Was sollte man bei einer Verbrennung mit Blasenbildung tun?

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Bei Brandblasen ist nach der Erstversorgung ein steriler Verband ohne Salbe essentiell. Die Entscheidung über die weitere Behandlung, einschließlich des möglichen Aufstechens der Blasen, sollte unbedingt von einem Arzt getroffen werden. Vermeiden Sie Selbstbehandlungen, um das Risiko von Komplikationen und Infektionen zu minimieren.

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Brandblasen mit Blasenbildung: Was Sie wissen müssen und wann Sie zum Arzt sollten

Verbrennungen sind schmerzhaft und unangenehm, besonders wenn sie zur Blasenbildung führen. Diese Blasen sind jedoch ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers und sollten nicht leichtfertig behandelt werden. Dieser Artikel beleuchtet, was bei Brandblasen mit Blasenbildung zu tun ist und wann ein Arztbesuch unerlässlich ist.

Was passiert bei einer Verbrennung mit Blasenbildung?

Brandblasen entstehen typischerweise bei Verbrennungen zweiten Grades. Die Haut wird dabei so stark geschädigt, dass sich zwischen den Hautschichten Flüssigkeit ansammelt. Diese Flüssigkeit bildet eine Blase, die die darunterliegenden, empfindlichen Hautschichten vor weiteren Schäden und Infektionen schützt.

Erste Hilfe bei Brandblasen:

  1. Kühlen: Kühlen Sie die betroffene Stelle sofort unter fließendem, lauwarmem Wasser (nicht eiskalt!) für 10-20 Minuten. Dies hilft, die Hitze aus dem Gewebe zu ziehen und die Schmerzen zu lindern.
  2. Entfernen von Schmuck und Kleidung: Entfernen Sie vorsichtig Ringe, Armbänder oder Kleidungsstücke, die sich in der Nähe der Verbrennung befinden, bevor die Schwellung einsetzt.
  3. Steriler Verband: Decken Sie die Brandblase locker mit einem sterilen, nicht-haftenden Verband ab. Verwenden Sie keine Salben, Cremes oder Hausmittel, da diese die Wundheilung beeinträchtigen und das Infektionsrisiko erhöhen können.
  4. Schmerzmittel: Bei Bedarf können Sie rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen, um die Schmerzen zu lindern.

Was Sie NICHT tun sollten:

  • Blasen aufstechen: Auch wenn es verlockend ist, sollten Sie Brandblasen niemals selbst aufstechen. Die Blase dient als natürliche Barriere gegen Infektionen. Durch das Aufstechen öffnen Sie diese Barriere und erhöhen das Risiko einer Infektion erheblich.
  • Hausmittel verwenden: Vermeiden Sie die Anwendung von Hausmitteln wie Butter, Öl, Zahnpasta oder Eis. Diese können die Verbrennung verschlimmern und das Infektionsrisiko erhöhen.
  • Kleidung entfernen, die an der Haut klebt: Wenn Kleidung an der verbrannten Haut klebt, versuchen Sie nicht, sie gewaltsam zu entfernen. Suchen Sie stattdessen sofort einen Arzt auf.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten:

In folgenden Fällen ist ein Arztbesuch unbedingt erforderlich:

  • Große Verbrennungen: Wenn die Verbrennung größer als die Handfläche des Betroffenen ist.
  • Verbrennungen im Gesicht, an Händen, Füßen, Genitalien oder über Gelenken: Diese Bereiche sind besonders anfällig für Komplikationen.
  • Tiefe Verbrennungen: Wenn die Haut weiß oder ledrig aussieht.
  • Anzeichen einer Infektion: Rötung, Schwellung, Eiterbildung, zunehmende Schmerzen oder Fieber.
  • Verbrennungen durch Chemikalien oder Elektrizität: Diese Arten von Verbrennungen können innere Schäden verursachen.
  • Atembeschwerden: Wenn die Verbrennung im Bereich der Atemwege liegt oder Atembeschwerden auftreten.
  • Kinder und ältere Menschen: Bei Verbrennungen von Kindern oder älteren Menschen ist besondere Vorsicht geboten.

Behandlung durch den Arzt:

Der Arzt wird die Verbrennung beurteilen und die geeignete Behandlung festlegen. Dies kann das Aufstechen der Blase unter sterilen Bedingungen, die Reinigung der Wunde, das Auftragen einer antiseptischen Salbe und das Anlegen eines sterilen Verbands umfassen. In einigen Fällen kann eine Hauttransplantation erforderlich sein.

Fazit:

Brandblasen sind schmerzhaft, aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Wichtig ist, die Erste Hilfe richtig anzuwenden und bei Bedarf einen Arzt aufzusuchen. Vermeiden Sie Selbstbehandlungen und befolgen Sie die Anweisungen des Arztes, um Komplikationen zu vermeiden und eine optimale Heilung zu gewährleisten.