Was sollte man nicht essen bei Durchblutungsstörungen?

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Bei Durchblutungsstörungen empfiehlt es sich, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Schweinefleisch, einige exotische Früchte sowie Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke können ungünstige Auswirkungen haben, da sie den Körper tendenziell kühlen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, idealerweise mindestens zwei Liter Wasser täglich, ist hingegen essenziell für eine gute Durchblutung.

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Durchblutungsstörungen: Diese Lebensmittel sollten Sie meiden

Durchblutungsstörungen beeinträchtigen die Versorgung von Organen und Geweben mit sauerstoffreichem Blut. Eine gesunde Ernährung spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Linderung der Symptome und der Verbesserung der Gesamtgesundheit. Während eine ausgewogene, nährstoffreiche Kost essentiell ist, gibt es bestimmte Lebensmittel, deren Konsum bei Durchblutungsstörungen kritisch betrachtet werden sollte. Es geht dabei nicht um ein absolutes Verbot, sondern um eine bewusste Reduktion oder einen bedachten Konsum.

Lebensmittel, die die Durchblutung negativ beeinflussen können:

1. Verarbeitetes Fleisch, insbesondere Schweinefleisch: Hoch verarbeitetes Fleisch enthält oft hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin. Diese können zu Arteriosklerose beitragen, einer Verengung der Arterien, welche die Durchblutung erheblich verschlechtert. Auch Schweinefleisch, besonders in fettreichen Zubereitungen, sollte aufgrund des hohen Fettgehalts eher sparsam konsumiert werden. Eine Substitution durch mageres Geflügel, Fisch oder pflanzliche Proteinquellen ist empfehlenswert.

2. Transfette: Transfette, die in vielen industriell verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertigprodukten, Gebäck und frittierten Speisen vorkommen, erhöhen den LDL-Cholesterinspiegel (“schlechtes” Cholesterin) und senken den HDL-Cholesterinspiegel (“gutes” Cholesterin). Dieser ungünstige Einfluss auf das Cholesterinprofil verschlechtert die Arterienfunktion und beeinträchtigt die Durchblutung. Achten Sie daher auf die Zutatenliste und wählen Sie Produkte mit einem möglichst geringen Transfettgehalt.

3. Zuckerreiche Lebensmittel: Ein hoher Zuckerkonsum begünstigt Entzündungen im Körper, die wiederum die Gefäßwände schädigen und die Durchblutung verschlechtern können. Limitieren Sie daher den Konsum von zuckerhaltigen Getränken, Süßigkeiten und Backwaren. Natürliche Zuckerquellen wie Obst sollten in Maßen genossen werden.

4. Stark verarbeitete Lebensmittel: Viele verarbeitete Lebensmittel enthalten neben Zucker und Transfetten auch einen hohen Natriumgehalt, der den Blutdruck erhöhen kann. Erhöhter Blutdruck belastet das Herz-Kreislauf-System und kann Durchblutungsstörungen verschlimmern. Eine Ernährung mit vielen frischen, unverarbeiteten Zutaten ist daher von Vorteil.

5. Kaffee und Alkohol (in größeren Mengen): Koffein kann zu einer kurzfristigen Erhöhung des Blutdrucks führen. Auch Alkohol, insbesondere in hohen Mengen, belastet das Herz und kann die Durchblutung negativ beeinflussen. Ein moderater Konsum von Kaffee und Alkohol sollte individuell beurteilt und mit dem Arzt abgesprochen werden.

Wichtiger Hinweis: Diese Liste stellt keine abschließende Aussage dar. Die individuellen Bedürfnisse und die Schwere der Durchblutungsstörungen variieren stark. Eine individuelle Ernährungsberatung durch einen Arzt oder Ernährungsberater ist unerlässlich, um eine optimale Ernährungsumstellung zu planen, die auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Die hier genannten Lebensmittel sollten nicht pauschal verboten werden, sondern in Maßen konsumiert oder durch gesündere Alternativen ersetzt werden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens 1,5 – 2 Liter Wasser täglich) ist ebenfalls essentiell für eine gute Durchblutung.