Welche Kleidungsstücke dürfen nicht in den Trockner?
Schützen Sie Ihre empfindlichen Kleidungsstücke! Seide, Wolle, Kaschmir, Viskose, Modal, Lyocell, Polyamid, Polyacryl, BHs, Bademode, Feinstrumpfhosen sowie bedruckte oder verzierte Textilien gehören nicht in den Trockner. Lufttrocknen erhält Form und Farbe.
Vorsicht Wäschetrockner! Diese Kleidungsstücke sollten Sie lieber an der Luft trocknen
Der Wäschetrockner ist ein wahrer Zeitsparer im Alltag. Doch seine Hitze und die mechanische Beanspruchung können empfindlichen Kleidungsstücken erheblich schaden. Ein falscher Umgang führt zu Einlaufen, Verfilzen, Verfärbungen und vorzeitigem Verschleiß. Um Ihre Lieblingsstücke lange zu erhalten, sollten Sie einige Textilien unbedingt vom Trocknen im Wäschetrockner fernhalten.
Die Risikogruppe: Natürliche Fasern und empfindliche Materialien
Besonders anfällig für Schäden im Trockner sind natürliche Fasern. Diese reagieren empfindlich auf Hitze und Reibung. Zu den absoluten No-Gos im Wäschetrockner gehören daher:
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Seide: Die edle Naturfaser ist extrem dehnbar und verliert im Trockner schnell ihre Form und ihren Glanz. Stattdessen sollten Seidenstücke liegend auf einem Handtuch an der Luft trocknen.
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Wolle & Kaschmir: Diese weichen Fasern verfilzen im Trockner leicht und verlieren ihre fluffige Struktur. Auch hier ist das schonende Lufttrocknen – idealerweise liegend in Form gebracht – die bessere Wahl. Achten Sie darauf, dass die Kleidungsstücke nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
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Viskose, Modal & Lyocell: Diese Zellulosefasern sind zwar pflegeleichter als Seide oder Wolle, aber auch sie reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen und können einlaufen oder ihre Farbe verlieren. Lufttrocknung ist hier empfehlenswert.
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Leinen: Obwohl robuster als Seide oder Wolle, kann Leinen im Trockner ebenfalls seine Form verlieren oder verhärten. Besser ist sanftes Lufttrocknen.
Nicht vergessen: Diese Textilien gehören ebenfalls nicht in den Trockner
Neben den oben genannten Naturfasern gibt es noch weitere Kleidungsstücke, die vom Trockner besser verschont bleiben:
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BHs: Die empfindlichen Materialien und die formbildenden Elemente von BHs werden durch die Hitze und die Bewegung im Trockner beschädigt. Die Bügel können sich verbiegen und die Elastizität des Materials nimmt ab. Lufttrocknung ist hier unerlässlich.
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Bademode: Die elastischen Fasern von Badekleidung werden durch die Hitze im Trockner zerstört, was zu Einlaufen und Formverlust führt. Außerdem können die Farben ausbleichen. Lassen Sie Bademode immer an der Luft trocknen.
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Feinstrumpfhosen: Diese zarten Textilien reißen im Trockner sehr leicht ein. Schonendes Trocknen an der Luft ist die einzige Möglichkeit, ihre Lebensdauer zu verlängern.
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Kleidung mit Applikationen, Drucken oder Verzierungen: Die Hitze kann die Applikationen lösen, die Farben ausbleichen oder die Verzierungen beschädigen. Auch hier ist Lufttrocknen die sicherste Methode.
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Polyamid und Polyacryl: Während diese Kunstfasern im Vergleich zu Naturfasern robuster sind, können sie dennoch im Trockner ihre Form verlieren und schädigen. Es empfiehlt sich, die Pflegehinweise des jeweiligen Kleidungsstückes zu beachten.
Fazit: Ein wenig Geduld beim Trocknen erspart Ihnen im Endeffekt Ärger und Kosten. Das schonende Lufttrocknen erhält nicht nur die Form und Farbe Ihrer Lieblingsstücke, sondern verlängert auch deren Lebensdauer deutlich. Achten Sie immer auf die Pflegehinweise auf den Etiketten Ihrer Kleidung!
#Nichttrocken#Trockenreinigung#WäscheKommentar zur Antwort:
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