Welche Nebenwirkungen kann Kurkuma haben?

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Hohe Dosen von Kurkuma, insbesondere als Extrakt, können Verdauungsbeschwerden verursachen. Mögliche Nebenwirkungen sind Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Magenschmerzen. Die individuelle Empfindlichkeit spielt dabei eine Rolle.

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Nebenwirkungen von Kurkuma

Kurkuma ist ein Gewürz und Heilpflanze, die seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet wird. Obwohl Kurkuma im Allgemeinen als sicher gilt, können hohe Dosen bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen.

Verdauungsbeschwerden

Die häufigste Nebenwirkung von Kurkuma sind Verdauungsbeschwerden, insbesondere wenn es in großen Mengen oder als Extrakt konsumiert wird. Folgende Beschwerden können auftreten:

  • Blähungen
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Magenschmerzen

Diese Beschwerden treten in der Regel auf, wenn die empfohlene Dosis überschritten wird. Die individuelle Empfindlichkeit spielt ebenfalls eine Rolle.

Weitere mögliche Nebenwirkungen

Neben Verdauungsbeschwerden können hohe Kurkuma-Dosen auch folgende Nebenwirkungen verursachen:

  • Allergische Reaktionen: Bei empfindlichen Personen kann Kurkuma allergische Reaktionen wie Hautausschläge oder Atembeschwerden auslösen.
  • Gallenblasenerkrankungen: Kurkuma kann die Gallenproduktion anregen, was bei Personen mit Gallenblasenerkrankungen zu Beschwerden führen kann.
  • Wechselwirkungen mit Medikamenten: Kurkuma kann mit bestimmten Medikamenten, wie z. B. Blutverdünnern, interagieren und deren Wirksamkeit beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, vor der Einnahme hoher Kurkuma-Dosen einen Arzt zu konsultieren.
  • Übergroße Eisenspeicher: Kurkuma kann die Eisenaufnahme erhöhen, was bei Menschen mit Hämochromatose (einer Eisenspeichererkrankung) zu Problemen führen kann.

Empfohlene Dosierung

Um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, ist es wichtig, Kurkuma in moderaten Mengen zu konsumieren. Die empfohlene tägliche Dosis liegt bei 3-4 Gramm für das Gewürz und 250-1000 Milligramm für den Extrakt.

Fazit

Kurkuma ist im Allgemeinen sicher und kann in mäßigen Mengen konsumiert werden. Hohe Dosen können jedoch Verdauungsbeschwerden und andere Nebenwirkungen hervorrufen. Daher ist es wichtig, die empfohlene Dosierung einzuhalten und bei Bedenken einen Arzt zu konsultieren.