Wie erkennt man gutartigen Hautkrebs?

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Im Gegensatz zu bösartigen Geschwülsten bleiben gutartige Tumore lokal begrenzt. Sie drängen das umliegende Gewebe lediglich zur Seite, ohne in dessen Struktur einzudringen oder Metastasen zu bilden. Ihr Wachstum ist in der Regel langsam und kontrolliert.
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Gutartiger Hautkrebs: Erkennung und Merkmale

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart weltweit. Während bösartige Hautkrebserkrankungen wie Melanome lebensbedrohlich sein können, gibt es auch gutartige Formen von Hautkrebs, die weniger invasiv und gefährlich sind.

Was ist gutartiger Hautkrebs?

Gutartiger Hautkrebs entsteht, wenn sich Hautzellen abnormal vermehren, aber nicht die Fähigkeit besitzen, sich in andere Körperteile auszubreiten oder umliegendes Gewebe anzugreifen. Diese Tumore bleiben lokal begrenzt und verdrängen lediglich das umliegende Gewebe, ohne dessen Struktur zu beschädigen.

Anzeichen und Symptome von gutartigem Hautkrebs

Gutartige Hautkrebserkrankungen können sich auf unterschiedliche Weise manifestieren, je nach Art des Tumors. Zu den häufigsten Anzeichen und Symptomen gehören:

  • Basalzellkarzinom (BCC): Erscheint in der Regel als eine langsam wachsende, schmerzlose Wucherung mit einer glatten oder perlenartigen Oberfläche. Sie kann rosa, rot oder braun gefärbt sein.
  • Plattenepithelkarzinom (SCC): Tritt als roter, schuppiger Fleck oder als erhöhte, warzige Läsion auf. Es kann Schmerzen, Juckreiz oder Blutungen verursachen.
  • Seborrhoisches Keratom: Ein flacher oder erhabener, brauner oder schwarzer Fleck, der an eine Warze erinnert. Es kann schuppig oder erhaben sein.
  • Aktinische Keratose: Rauhe, trockene Flecken auf der Haut, die rot, rosa oder braun gefärbt sind. Sie können zu SCC führen, wenn sie nicht behandelt werden.

Risikofaktoren für gutartigen Hautkrebs

Die Hauptrisikofaktoren für gutartigen Hautkrebs sind:

  • Sonneneinstrahlung
  • Genetische Veranlagung
  • Alter
  • Schwaches Immunsystem
  • Bestimmte Chemikalien

Diagnose von gutartigem Hautkrebs

Die Diagnose eines gutartigen Hautkrebses erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung durch einen Dermatologen. Der Arzt kann auch eine Biopsie durchführen, bei der eine kleine Probe des Tumors entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird, um die Art des Krebses zu bestätigen.

Behandlung von gutartigem Hautkrebs

Die Behandlung von gutartigem Hautkrebs hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab. Zu den üblichen Behandlungsmethoden gehören:

  • Chirurgische Entfernung: Der Tumor wird operativ entfernt.
  • Kryotherapie: Der Tumor wird mit flüssigem Stickstoff eingefroren.
  • Photodynamische Therapie: Der Tumor wird einer speziellen Lichtbehandlung ausgesetzt.
  • Topische Medikamente: Medikamente wie 5-Fluorouracil oder Imiquimod werden auf den Tumor aufgetragen.

Prognose für gutartigen Hautkrebs

Gutartiger Hautkrebs hat in der Regel eine gute Prognose. Die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Heilung ist hoch, wenn der Tumor frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Es ist jedoch wichtig, alle gutartigen Hautläsionen regelmäßig vom Arzt untersuchen zu lassen, da sie sich im Laufe der Zeit zu bösartigen Tumoren entwickeln können.