Bei welchem Mond ist die Flut am höchsten?

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Mondphasen beeinflussen die Gezeiten. Die stärksten Fluten, Springfluten, treten bei Neu- und Vollmond auf, da sich Erde, Mond und Sonne geradeaus ausrichten und ihre Anziehungskräfte addieren.
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Welcher Mond verursacht die stärksten Fluten?

Die Gezeiten der Erde werden maßgeblich durch die Gravitationskraft des Mondes beeinflusst. Da die Gravitationskraft des Mondes nicht gleichmäßig auf alle Teile der Erde wirkt, entsteht eine periodische Bewegung des Wassers, die wir als Gezeiten kennen.

Die Stärke der Gezeiten variiert je nach dem Abstand, Stellung und Phase des Mondes zur Erde. Der Mondphasenzyklus hat einen starken Einfluss auf die Gezeitenhöhe.

Springfluten: Höchste Fluten bei Neu- und Vollmond

Die stärksten Gezeiten, bekannt als Springfluten, treten bei Neu- und Vollmond auf. Während dieser Phasen stehen Erde, Mond und Sonne in einer geraden Linie. Die Gravitationskräfte von Mond und Sonne addieren sich und verstärken die Gezeitenwirkung. Bei Springfluten sind sowohl Flut als auch Ebbe besonders hoch und niedrig.

Nippfluten: Niedrigste Fluten bei Halbmondphasen

Im Gegensatz zu Springfluten sind Nippfluten die schwächsten Gezeiten. Sie treten bei Halbmondphasen auf, wenn sich Erde, Mond und Sonne in einem rechten Winkel zueinander befinden. Hierbei schwächen sich die Gravitationskräfte von Mond und Sonne gegenseitig ab, was zu geringeren Gezeitenhöhen führt.

Zusammenfassend:

  • Springfluten: Treten bei Neu- und Vollmond auf, verursacht durch die verstärkte Gravitationswirkung von Mond und Sonne.
  • Nippfluten: Treten bei Halbmondphasen auf, verursacht durch die Abschwächung der Gravitationswirkung von Mond und Sonne.

Daher ist der Mond, der die stärksten Fluten (Springfluten) verursacht, der Mond bei Neu- und Vollmond.