Wann ist die Sonne im Zenith?
Wann steht die Sonne im Zenit?
Der Zenit ist der höchste Punkt am Himmel direkt über einem Betrachter. Die Sonne steht zweimal im Jahr senkrecht über dem Äquator, wobei diese Ereignisse als “Zenitdurchgang” bezeichnet werden.
Datumsangaben für den Zenitdurchgang
Die Sonne steht an folgenden Tagen etwa 12 Uhr Ortszeit senkrecht über dem Äquator:
- Frühlings-Äquinoktium: Um den 20. März (auf der Nordhalbkugel) oder den 23. September (auf der Südhalbkugel)
- Herbst-Äquinoktium: Um den 23. September (auf der Nordhalbkugel) oder den 20. März (auf der Südhalbkugel)
Ursache für den Zenitdurchgang
Der Zenitdurchgang wird durch die Erdachsneigung von 23,5 Grad verursacht. Während die Erde die Sonne umkreist, neigt sich ihre Achse abwechselnd zur Sonne hin und von ihr weg. Wenn die Nordhalbkugel zur Sonne hin geneigt ist, empfängt sie mehr direktes Sonnenlicht und erlebt den Sommer. Wenn die Südhalbkugel zur Sonne hin geneigt ist, erlebt sie den Winter.
Wenn die Achse der Erde parallel zur Sonne ausgerichtet ist, stehen die Sonnenstrahlen auf dem Äquator senkrecht auf. Dies geschieht zweimal im Jahr und führt zum Zenitdurchgang.
Variationen in der Zeit
Die genauen Daten und Zeiten des Zenitdurchgangs können je nach Standort leicht variieren. Dies liegt daran, dass die Erde eine Kugel ist und sich ihre Rotationsachse ständig bewegt.
Bedeutung des Zenitdurchgangs
Der Zenitdurchgang hat sowohl astronomische als auch kulturelle Bedeutung.
- Astronomie: Der Zenitdurchgang wird zur Kalibrierung von Sonnenuhren und zur Messung des Breitengrads verwendet.
- Kultur: In vielen Kulturen werden Feste und Rituale gefeiert, um den Zenitdurchgang zu markieren. Es wird als Symbol für Gleichgewicht, Erneuerung und den Beginn einer neuen Jahreszeit angesehen.
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