Was passiert bei Supermond?

12 Sicht
Der Vollmond steht im Perigäum, seinem erdnächsten Punkt, wodurch er größer und heller erscheint. Dieses Phänomen wird Supermond genannt. Die erhöhte Helligkeit ist ein optischer Effekt.
Kommentar 0 mag

Was ist ein Supermond?

Ein Supermond ist ein Vollmond, der mit seinem erdnächsten Punkt, dem sogenannten Perigäum, zusammenfällt. Dadurch erscheint der Mond größer und heller als gewöhnlich.

Entstehung eines Supermonds

Der Mond folgt einer elliptischen Umlaufbahn um die Erde, was bedeutet, dass er sich manchmal näher an der Erde (Perigäum) und manchmal weiter von ihr entfernt (Apogäum) befindet. Wenn ein Vollmond mit dem Perigäum zusammenfällt, wird er als Supermond bezeichnet.

Merkmale eines Supermonds

Supermonde erscheinen aufgrund ihrer relativen Nähe zur Erde:

  • Größer: Sie haben einen scheinbaren Durchmesser von bis zu 14 % größer als normale Vollmonde.
  • Heller: Sie reflektieren bis zu 30 % mehr Sonnenlicht als normale Vollmonde.
  • Orangerotation: Der Mond erscheint oft orangefarben, weil das durch die Atmosphäre hindurchgehende Mondlicht durch Streuung blauere Wellenlängen filtert.

Optischer Effekt

Obwohl Supermonde tatsächlich näher an der Erde sind, ist ihre wahrgenommene Größe hauptsächlich ein optischer Effekt. Die Nähe des Mondes lässt ihn im Vergleich zu Objekten am Horizont größer erscheinen. Dies wird als “Mondtäuschung” bezeichnet.

Auswirkungen von Supermonden

Supermonde haben keine wissenschaftlich nachgewiesenen Auswirkungen auf die Erde oder ihre Bewohner. Allerdings können sie zu stärkeren Gezeiten führen, da die Gravitationskraft des Mondes größer ist, wenn er sich näher an der Erde befindet.

Beobachtung von Supermonden

Supermonde sind mit bloßem Auge sichtbar und erfordern keine besonderen Geräte zur Beobachtung. Die beste Zeit, einen Supermond zu sehen, ist, wenn er hoch am Himmel steht, da dies seine scheinbare Größe maximiert.