Was war die höchste Temperatur in Afrika?

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Die sengende Hitze Afrikas erreichte im Juli 1931 in Tunesien ihren Höhepunkt. Damals wurde eine Temperatur von 55 Grad Celsius gemessen. Dieser Wert stellt den aktuellen Rekord dar.
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Afrika: Die höchsten jemals gemessenen Temperaturen

Als größter Kontinent der Erde beherbergt Afrika eine Vielzahl von Klimazonen, von sengenden Wüsten bis hin zu üppig grünen Regenwäldern. Extreme Temperaturen sind kein ungewöhnlicher Anblick, wobei der Kontinent im Laufe seiner Geschichte Zeuge einiger der höchsten jemals gemessenen Temperaturen war.

Der Hitzerekord Afrikas

Die höchste offiziell gemessene Temperatur in Afrika beträgt 55 Grad Celsius (131 Grad Fahrenheit) und wurde am 7. Juli 1931 in Kebili, Tunesien, gemessen. Diese sengende Hitze wurde durch eine Kombination aus Wüstenklima und einem intensiven Saharastaubsturm verursacht. Der Rekord hält bis heute als die höchste Temperatur, die jemals auf dem afrikanischen Kontinent registriert wurde.

Faktoren, die zur extremen Hitze beitragen

  • Geografische Lage: Afrika liegt größtenteils in den Tropen, die für hohe Sonneneinstrahlung und warme Temperaturen bekannt sind.
  • Wüsten: Der Kontinent beheimatet einige der größten Wüsten der Welt, wie die Sahara und die Kalahari, die eine geringe Luftfeuchtigkeit und geringe Bewölkung aufweisen, was zu hohen Oberflächentemperaturen führt.
  • Sahara-Staub: Staubstürme aus der Sahara können hohe Temperaturen verursachen, indem sie die Solarstrahlung absorbieren und auf die Erdoberfläche reflektieren.
  • Klimawandel: Wie andere Regionen der Welt ist auch Afrika von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, der zu wärmeren Temperaturen und häufigeren Hitzewellen führt.

Auswirkungen extremer Hitze

Extreme Hitze kann erhebliche Auswirkungen auf Menschen, Wildtiere und die Umwelt haben:

  • Gesundheit: Hitzeerschöpfung, Hitzschlag und andere hitzebedingte Erkrankungen können auftreten.
  • Landwirtschaft: Ernteausfälle und Viehverluste können durch Dürren und extreme Hitze verursacht werden.
  • Wasserressourcen: Hohe Temperaturen können zu Wasserknappheit führen, da Seen, Flüsse und Grundwasserleiter austrocknen.
  • Wildtiere: Wildtiere können durch Hitzewellen und Dürren ums Leben kommen oder aus ihren Lebensräumen vertrieben werden.

Schlussfolgerung

Die extreme Hitze Afrikas ist ein Beweis für die vielfältigen und manchmal extremen Klimazonen des Kontinents. Während die Rekordtemperatur von 55 Grad Celsius ein herausragendes Ereignis darstellt, sind Hitzewellen und hohe Temperaturen auf dem gesamten Kontinent ein immer häufiger werdendes Phänomen, das durch den Klimawandel noch verstärkt wird. Es ist wichtig, sich der Risiken extremer Hitze bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Auswirkungen zu mindern.