Ist 39 Grad Fieber gefährlich?

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Fieber unter 38°C im After ist kein Fieber. Ab 39°C spricht man bei Kindern von hohem Fieber, das ärztliche Beobachtung erfordert. Erst jenseits von 41,5°C besteht akute Lebensgefahr durch den irreversiblen Eiweißschaden. Daher ist frühzeitige ärztliche Konsultation ratsam.

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Ist 39 Grad Fieber gefährlich?

Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Infektionen oder Krankheiten. Es ist ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem aktiv gegen Erreger kämpft. Normalerweise ist Fieber unter 38 Grad Celsius (im After gemessen) kein Grund zur Sorge.

Jedoch kann hohes Fieber, vor allem bei Kindern, gefährlich werden. Ab 39 Grad Celsius gilt Fieber als hoch und erfordert ärztliche Beobachtung. Das liegt daran, dass hohes Fieber zu Dehydration, Krampfanfällen und anderen Komplikationen führen kann.

Wann ist 39 Grad Fieber gefährlich?

Fieber über 39 Grad Celsius kann gefährlich werden, wenn es über einen längeren Zeitraum anhält oder von weiteren Symptomen wie z. B. begleitet wird:

  • Kopfschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verwirrtheit
  • Lichtempfindlichkeit
  • Nackensteifigkeit (bei Säuglingen und Kleinkindern)

Akute Lebensgefahr

Erst bei Fiebertemperaturen über 41,5 Grad Celsius besteht akute Lebensgefahr. Bei so hohen Temperaturen kann es zu irreversiblen Eiweißschäden und Organversagen kommen. Daher ist in diesem Fall sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Empfehlungen

  • Bei Kindern ab 39 Grad Celsius Fieber ärztliche Beobachtung aufsuchen.
  • Viel trinken, um Dehydration zu vermeiden.
  • Fiebersenkende Mittel (z. B. Ibuprofen oder Paracetamol) können helfen, das Fieber zu senken, sollten aber nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.
  • Bei hohem Fieber oder anhaltenden Symptomen immer einen Arzt konsultieren, um die Ursache des Fiebers abzuklären und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.