Warum springt der Blutdruck hoch und runter?

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Der Blutdruck schwankt im Laufe des Tages. Bei Belastung aktiviert der Sympathikus den Körper, der Blutdruck steigt. In Ruhephasen senkt der Parasympathikus ihn wieder, indem er Herzfrequenz und Gefäßweite reguliert.

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Warum schwankt der Blutdruck?

Der Blutdruck ist ein Maß für den Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt. Er wird in Millimetern Quecksilber (mmHg) gemessen und schwankt im Laufe des Tages.

Der Blutdruck wird durch zwei Hauptfaktoren beeinflusst:

  • Herzzeitvolumen: Die Menge an Blut, die das Herz pro Minute pumpt.
  • Peripherer Widerstand: Der Widerstand gegen den Blutfluss in den Blutgefäßen.

Der sympathische Teil des Nervensystems (der “Kampf-oder-Flucht”-Teil) aktiviert den Körper, wenn er belastet wird. Dies führt zu einer Erhöhung der Herzfrequenz und der Gefäßverengung, was zu einem Anstieg des Blutdrucks führt.

Im Gegensatz dazu senkt der parasympathische Teil des Nervensystems (der “Ruhe-und-Verdauungs”-Teil) den Blutdruck, indem er die Herzfrequenz senkt und die Blutgefäße erweitert.

Zusätzlich zu diesen beiden Hauptfaktoren können sich auch andere Faktoren auf den Blutdruck auswirken, wie z. B.:

  • Alter: Der Blutdruck steigt im Allgemeinen mit zunehmendem Alter.
  • Gewicht: Fettleibigkeit kann zu Bluthochdruck führen.
  • Ernährung: Eine Ernährung mit hohem Salzgehalt kann den Blutdruck erhöhen.
  • Alkohol: Alkoholkonsum kann den Blutdruck vorübergehend erhöhen.
  • Stress: Stress kann zu einer vorübergehenden Erhöhung des Blutdrucks führen.

Wenn der Blutdruck über einen längeren Zeitraum hoch ist, kann dies zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Schlaganfall führen. Daher ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu überwachen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn bei Bedarf zu senken.