Was tun bei hartnäckiger Bindehautentzündung?

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Hartnäckige Bindehautentzündungen erfordern oft ärztliche Hilfe. Antibiotika, in Form von Augensalben oder -tropfen, verkürzen die Leidenszeit und minimieren das Risiko von Folgeschäden. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend für eine schnelle und vollständige Genesung. Vertrauen Sie bei anhaltenden Beschwerden immer auf den Rat eines Augenarztes.

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Hartnäckige Bindehautentzündung: Wann Sie zum Arzt sollten

Eine Bindehautentzündung, auch bekannt als Konjunktivitis, ist eine häufige Erkrankung, die sich durch gerötete, juckende und tränende Augen äußert. In den meisten Fällen heilt sie innerhalb weniger Tage von selbst ab. Doch manchmal kann eine Bindehautentzündung hartnäckig sein und länger als eine Woche andauern. In solchen Fällen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Wann Sie zum Arzt gehen sollten:

  • Die Symptome halten länger als eine Woche an.
  • Die Beschwerden verschlimmern sich oder sind sehr stark.
  • Sie sehen verschwommen oder haben andere Sehprobleme.
  • Sie haben starke Schmerzen im Auge.
  • Es kommt zu Eiterbildung oder starker Schwellung.
  • Sie tragen Kontaktlinsen und die Bindehautentzündung tritt während des Tragens auf.

Mögliche Ursachen für eine hartnäckige Bindehautentzündung:

  • Bakterielle Infektion: Eine bakterielle Infektion kann zu einer länger anhaltenden Bindehautentzündung führen, die mit Antibiotika behandelt werden muss.
  • Virale Infektion: Auch virale Infektionen, wie beispielsweise Herpes simplex, können eine hartnäckige Bindehautentzündung auslösen.
  • Allergien: Allergien, wie Pollen oder Hausstaubmilben, können zu einer chronischen Bindehautentzündung führen.
  • Trockenes Auge: Feuchtigkeit in den Augen ist wichtig für die Gesundheit der Bindehaut. Ist diese zu trocken, kann sich eine Bindehautentzündung entwickeln, die hartnäckig sein kann.
  • Andere Erkrankungen: Selten kann eine Bindehautentzündung auch durch eine andere Erkrankung, wie zum Beispiel eine Autoimmunerkrankung, ausgelöst werden.

Behandlungsmöglichkeiten:

  • Antibiotika: Bei einer bakteriellen Infektion verschreibt der Arzt Antibiotika in Form von Augensalben oder -tropfen.
  • Antivirale Medikamente: Bei einer viralen Infektion können antivirale Medikamente eingesetzt werden.
  • Antihistaminika: Bei allergischen Reaktionen können Antihistaminika in Form von Augentropfen helfen.
  • Künstliche Tränen: Bei trockenen Augen können künstliche Tränen die Feuchtigkeit im Auge erhöhen und die Beschwerden lindern.
  • Andere Medikamente: In einigen Fällen können andere Medikamente, wie zum Beispiel Kortikosteroide, eingesetzt werden.

Prävention:

  • Regelmäßiges Händewaschen: So vermeiden Sie die Übertragung von Bakterien oder Viren.
  • Vermeiden von Kontakt mit Augenkrankheiten: Berühren Sie nicht Ihre Augen, wenn Sie Kontakt mit anderen Personen haben, die an einer Bindehautentzündung leiden.
  • Kontaktlinsen-Hygiene: Tragen Sie Kontaktlinsen nur nach den Anweisungen des Augenarztes und beachten Sie die Hygienehinweise.
  • Allergien vermeiden: Vermeiden Sie Kontakt mit Allergenen, die Ihre Bindehaut reizen könnten.

Wichtig: Eine frühzeitige Behandlung einer Bindehautentzündung ist entscheidend für eine schnelle und vollständige Genesung. Vertrauen Sie bei anhaltenden Beschwerden immer auf den Rat eines Augenarztes.