Welche Krankheiten entziehen dem Körper Vitamin D?

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Diverse Erkrankungen behindern die Vitamin-D-Aufnahme und -Verwertung im Körper. Chronische Nierenerkrankungen, bestimmte Stoffwechselstörungen und hormonelle Dysbalancen spielen eine Rolle. Auch ein unzureichender Kalziumaufnahme oder Medikamenteneinflüsse können die Vitamin-D-Versorgung beeinträchtigen.
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Krankheiten, die dem Körper Vitamin D entziehen

Vitamin D ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der für die Kalziumaufnahme, die Knochengesundheit und das Immunsystem unerlässlich ist. Allerdings können verschiedene Erkrankungen die Aufnahme und Verwertung von Vitamin D im Körper beeinträchtigen.

Chronische Nierenerkrankungen

Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Aktivierung von Vitamin D. Bei chronischen Nierenerkrankungen ist die Nierenfunktion beeinträchtigt, was zu niedrigen Vitamin-D-Spiegeln führen kann.

Stoffwechselstörungen

Auch bestimmte Stoffwechselstörungen können die Vitamin-D-Aufnahme beeinträchtigen. Beispielsweise stört die Zöliakie die Aufnahme von Nährstoffen aus dem Darm, darunter auch Vitamin D.

Hormonelle Dysbalancen

Hormonelle Dysbalancen können ebenfalls die Vitamin-D-Verwertung beeinträchtigen. Beispielsweise kann ein Mangel an Nebenschilddrüsenhormon, das die Kalziumaufnahme reguliert, zu niedrigen Vitamin-D-Spiegeln führen.

Unzureichende Kalziumaufnahme

Kalzium ist für die Vitamin-D-Aufnahme unerlässlich. Eine unzureichende Kalziumaufnahme kann daher auch zu niedrigen Vitamin-D-Spiegeln führen.

Medikamenteneinflüsse

Einige Medikamente können die Vitamin-D-Aufnahme oder -Verwertung beeinträchtigen. Dazu gehören:

  • Kortikosteroide
  • Antiepileptika
  • Abführmittel
  • Cholesterinsenker

Risikofaktoren

Personen mit den folgenden Risikofaktoren haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel:

  • Ältere Erwachsene
  • Personen mit dunkler Hautfarbe
  • Personen mit eingeschränkter Sonneneinstrahlung
  • Personen mit chronischen Erkrankungen
  • Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen

Symptome eines Vitamin-D-Mangels

Ein Vitamin-D-Mangel kann zu folgenden Symptomen führen:

  • Knochenschmerzen
  • Muskelschwäche
  • Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Erhöhtes Infektionsrisiko

Diagnose und Behandlung

Ein Vitamin-D-Mangel kann durch Blutuntersuchungen diagnostiziert werden. Die Behandlung umfasst in der Regel Vitamin-D-Supplemente. Die Dosierung und Dauer der Behandlung variieren je nach Schweregrad des Mangels.

Fazit

Diverse Erkrankungen können die Aufnahme und Verwertung von Vitamin D im Körper behindern. Es ist wichtig, sich dieser Risikofaktoren bewusst zu sein und regelmäßige Vitamin-D-Spiegelüberprüfungen in Betracht zu ziehen, insbesondere für Personen mit chronischen Erkrankungen oder die bestimmte Medikamente einnehmen. Eine angemessene Vitamin-D-Versorgung ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden.