Wie lange können Herzrhythmusstörungen gehen?

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Vorhofflimmern äußert sich durch unregelmäßigen, oft beschleunigten Herzschlag und ein Gefühl von „Herzstolpern. Die Dauer dieser Rhythmusstörung variiert stark und reicht von Minuten bis hin zu Tagen. Die individuelle Symptomatik ist entscheidend für die Einschätzung der Dauer und Schwere.

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Dauer von Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörungen, auch Arrhythmien genannt, sind Abweichungen vom normalen elektrischen Impulsen, die den Herzschlag steuern. Sie können sich in verschiedenen Formen äußern, wie z. B. Vorhofflimmern, Herzflattern und Extrasystolen. Die Dauer dieser Rhythmusstörungen kann stark variieren.

Dauer von Vorhofflimmern

Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, die durch unregelmäßigen, oft beschleunigten Herzschlag und ein Gefühl von “Herzstolpern” gekennzeichnet ist. Die Dauer dieser Rhythmusstörung variiert erheblich:

  • Paroxysmales Vorhofflimmern: Diese Form des Vorhofflimmerns tritt in Episoden auf, die Minuten bis zu 7 Tage andauern können.
  • Anhaltendes Vorhofflimmern: Diese Form des Vorhofflimmerns dauert länger als 7 Tage und bis zu 12 Monate an.
  • Langjähriges Vorhofflimmern: Diese Form des Vorhofflimmerns dauert länger als 12 Monate.

Dauer anderer Herzrhythmusstörungen

Die Dauer anderer Herzrhythmusstörungen kann ebenfalls variieren:

  • Herzflattern: Diese Rhythmusstörung äußert sich durch einen regelmäßigen, schnellen Herzschlag. Sie kann mehrere Stunden bis zu mehreren Tagen anhalten.
  • Extrasystolen: Diese Extraschläge treten vorzeitig auf und können sich von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden fortsetzen.

Faktoren, die die Dauer beeinflussen

Die Dauer von Herzrhythmusstörungen wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter:

  • Art der Rhythmusstörung
  • Grunderkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Herzerkrankungen)
  • Auslöser (z. B. Stress, Koffein)
  • Behandlung (z. B. Medikamente, Herzkatheterablation)

Beurteilung der Dauer

Die Beurteilung der Dauer von Herzrhythmusstörungen ist für die Einschätzung der Schwere und die Bestimmung der geeigneten Behandlung wichtig. Die individuelle Symptomatik ist dabei entscheidend. Personen mit anhaltenden oder häufigen Rhythmusstörungen benötigen möglicherweise eine medizinische Intervention, um die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu minimieren.