Wie lange gehen Herzrhythmusstörungen?

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Vorhofflimmern manifestiert sich in einem unregelmäßigen, oft beschleunigten Herzschlag. Dieses Herzstolpern kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen andauern. Die Dauer variiert stark von Patient zu Patient.

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Wie lange hält Vorhofflimmern an?

Vorhofflimmern (VHF) ist eine häufige Herzrhythmusstörung, die sich durch einen unregelmäßigen und oft beschleunigten Herzschlag äußert. Betroffene beschreiben das Gefühl oft als „Herzstolpern“ oder „Herzrasen“. Doch wie lange hält so eine Episode von Vorhofflimmern eigentlich an?

Die Dauer einer VHF-Episode ist sehr unterschiedlich und kann von wenigen Sekunden bis hin zu mehreren Tagen reichen. Bei manchen Menschen tritt das Vorhofflimmern nur sporadisch und für kurze Zeit auf (paroxysmales Vorhofflimmern), während es bei anderen dauerhaft besteht (permanentes Vorhofflimmern).

Faktoren, die die Dauer von Vorhofflimmern beeinflussen:

  • Art des Vorhofflimmerns: Wie bereits erwähnt, unterscheidet man zwischen paroxysmalem, persistierendem und permanentem Vorhofflimmern.
  • Gesundheitszustand: Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion oder Herzklappenerkrankungen können die Dauer von VHF beeinflussen.
  • Lebensstil: Faktoren wie Stress, Schlafmangel, Alkoholkonsum und Rauchen können VHF begünstigen und die Dauer der Episoden verlängern.
  • Behandlung: Medikamente und medizinische Verfahren können helfen, Vorhofflimmern zu beenden oder die Dauer der Episoden zu verkürzen.

Wichtig:

Treten erstmalig Symptome eines unregelmäßigen Herzschlags auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Nur so kann die Diagnose Vorhofflimmern gesichert und eine individuell angepasste Therapie eingeleitet werden. Unbehandelt kann Vorhofflimmern zu schwerwiegenden Komplikationen wie Schlaganfall oder Herzschwäche führen.

Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht den Rat eines Arztes.