Wie stoppt man hormonell bedingtes Herzklopfen?

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Hormonelle Schwankungen können zu unerwünschten Symptomen wie Herzrasen führen. Dieser Zustand kann beunruhigend sein, aber oft harmlos. Eine Beratung durch einen Arzt ist empfehlenswert, um die Ursache abzuklären und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Selbstmedikation sollte vermieden werden. Die individuelle Situation ist entscheidend.
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Hormonelles Herzrasen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Herzrasen, auch als Palpitationen bekannt, kann ein beunruhigender Zustand sein. Oftmals sind hormonelle Schwankungen die Ursache für dieses unangenehme Symptom. Frauen erleben hormonell bedingtes Herzrasen besonders häufig im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus, der Schwangerschaft, den Wechseljahren oder der Einnahme von hormonellen Medikamenten.

Ursachen für hormonelles Herzrasen:

  • Menstruationszyklus: Vor der Menstruation oder während der Ovulation steigen die Östrogen- und Progesteronspiegel an, was zu Herzrasen führen kann.
  • Schwangerschaft: Die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft können zu einem erhöhten Herzschlag und Herzrasen führen.
  • Wechseljahre: Der sinkende Östrogenspiegel während der Wechseljahre kann ebenfalls Herzrasen verursachen.
  • Hormonelle Medikamente: Hormonelle Kontrazeptiva oder Hormonersatztherapien können bei einigen Frauen Herzrasen als Nebenwirkung hervorrufen.

Symptome von hormonellem Herzrasen:

  • Beschleunigter Herzschlag: Das Herz schlägt schneller als gewöhnlich.
  • Flattern oder Pochen im Brustkorb: Man spürt den Herzschlag deutlich.
  • Atemnot: Der erhöhte Herzschlag kann zu Atembeschwerden führen.
  • Schwindel oder Benommenheit: Der Körper kann durch den schnellen Herzschlag weniger gut mit Sauerstoff versorgt werden.
  • Angst oder Panik: Herzrasen kann zu Angstgefühlen oder Panikattacken führen.

Diagnose und Behandlung:

Wenn Sie unter Herzrasen leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann die Ursache des Herzrasens abklären und ausschließen, dass andere medizinische Probleme vorliegen. Eine körperliche Untersuchung, ein EKG und gegebenenfalls Bluttests können helfen, die Ursache des Herzrasens zu identifizieren.

Die Behandlung des hormonellen Herzrasens hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. In einigen Fällen kann eine Änderung des Lebensstils, wie z.B. Stressabbau, regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung, helfen, das Herzrasen zu reduzieren.

Selbstmedikation ist nicht empfehlenswert! In manchen Fällen können Medikamente zur Regulierung des Herzrhythmus oder zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt werden. Eine ärztliche Beratung ist unbedingt erforderlich, um die richtige Behandlungsmethode zu finden.

Fazit:

Hormonelles Herzrasen ist ein häufiges Phänomen, das in den meisten Fällen harmlos ist. Es ist jedoch wichtig, die Ursache des Herzrasens abklären zu lassen und die geeignete Behandlungsmethode mit einem Arzt zu besprechen. Selbstmedikation sollte vermieden werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.