Warum ist Meersalz so gesund?

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Meersalz enthält neben Natriumchlorid Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Kalzium, die den Körper unterstützen können. Die Konzentration dieser Elemente variiert je nach Herkunft des Salzes. Allerdings ist der Gesundheitsvorteil durch diese Spurenelemente gering, da die Mengen im Meersalz minimal sind und durch eine ausgewogene Ernährung besser gedeckt werden. Ein übermäßiger Konsum, egal ob Meersalz oder Speisesalz, schadet der Gesundheit. Der gesundheitliche Unterschied zwischen Meersalz und Speisesalz ist minimal.
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Meersalz: Gesundheitliche Vor- und Nachteile

Meersalz hat im Vergleich zu herkömmlichem Speisesalz den Ruf, gesünder zu sein. Grund dafür ist der geringere Natriumchloridgehalt und die angeblich enthaltenen Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Kalzium. Doch wie viel Wahrheit steckt in dieser Annahme?

Spurenelemente in Meersalz

Während Meersalz tatsächlich Spurenelemente enthält, variiert deren Konzentration je nach Herkunft. Zudem sind die Mengen im Allgemeinen gering. So enthält ein Teelöffel Meersalz ungefähr:

  • 20 Milligramm Magnesium
  • 2 Milligramm Kalium
  • 1 Milligramm Kalzium

Diese Mengen sind zwar nicht unbedeutend, aber auch nicht ausreichend, um den täglichen Bedarf an diesen Mineralstoffen zu decken. Eine ausgewogene Ernährung liefert deutlich höhere Mengen.

Gesundheitsvorteile von Meersalz

Obwohl Meersalz Spurenelemente enthält, ist der daraus resultierende gesundheitliche Nutzen gering. Studien haben gezeigt, dass selbst bei regelmäßigem Konsum von Meersalz die Verbesserung von Blutdruck oder Herzgesundheit vernachlässigbar ist.

Gesundheitsrisiken von Salz

Unabhängig von der Salzart ist ein übermäßiger Konsum schädlich für die Gesundheit. Salz führt zu einem Anstieg des Blutdrucks, wodurch das Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Nierenschäden erhöht wird. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen täglichen Salzkonsum von weniger als 5 Gramm.

Fazit

Der gesundheitliche Unterschied zwischen Meersalz und Speisesalz ist minimal. Beide Salzarten enthalten geringe Mengen an Spurenelementen, die jedoch nicht ausreichen, um einen signifikanten gesundheitlichen Nutzen zu erzielen. Im Gegensatz dazu kann ein übermäßiger Konsum von Salz, egal welcher Art, zu negativen gesundheitlichen Folgen führen. Eine ausgewogene Ernährung mit einer angemessenen Zufuhr von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten deckt den Bedarf an Spurenelementen und anderen wichtigen Nährstoffen besser ab als der Konsum von Meersalz.