Was benötige ich zur Wiedererteilung des Führerscheins?
Für die Wiedererteilung Ihres Führerscheins benötigen Sie einige wichtige Dokumente. Neben dem ausgefüllten Antragsformular sind ein gültiger Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung erforderlich. Vergessen Sie auch nicht ein aktuelles, biometrisches Passfoto. Sollten Sie bisher keinen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben, ist eine entsprechende Teilnahmebescheinigung vorzulegen.
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Führerschein zurück: So klappt die Wiedererteilung
Der Führerschein ist weg – sei es durch Entzug, Verzicht oder Ablauf einer Sperrfrist. Die Wiedererteilung ist kein Selbstläufer, sondern erfordert einige Schritte und Dokumente. Hier ein Überblick, was Sie benötigen, um wieder legal am Straßenverkehr teilzunehmen:
Die wichtigsten Dokumente im Überblick:
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Antrag auf Wiedererteilung: Den entsprechenden Antrag erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Führerscheinstelle. Achten Sie darauf, alle Felder korrekt und vollständig auszufüllen. Oftmals kann der Antrag auch online heruntergeladen und ausgefüllt werden.
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Identitätsnachweis: Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass ist unerlässlich. Bei Vorlage eines Reisepasses benötigen Sie zusätzlich eine Meldebescheinigung Ihrer aktuellen Wohnadresse.
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Biometrisches Passfoto: Ein aktuelles, biometrisches Passfoto nach den Vorgaben der Passbildverordnung ist zwingend erforderlich.
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Sehtest: In der Regel benötigen Sie einen Sehtest, der von einem Optiker oder Augenarzt durchgeführt wurde. Die Anforderungen variieren je nach Führerscheinklasse. Informieren Sie sich vorab bei Ihrer Führerscheinstelle über die genauen Bestimmungen.
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Erste-Hilfe-Nachweis: Falls Sie noch keinen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben oder Ihr letzter Kurs länger als zwei Jahre zurückliegt, ist eine aktuelle Teilnahmebescheinigung eines anerkannten Anbieters vorzulegen.
Zusätzliche Dokumente je nach Grund der Entziehung:
Die oben genannten Dokumente bilden die Basis für die Wiedererteilung. Je nach Grund des Führerscheinentzugs können jedoch weitere Unterlagen notwendig sein:
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Medizinisch-Psychologisches Gutachten (MPU): Bei Alkohol- oder Drogendelikten im Straßenverkehr wird in der Regel eine MPU angeordnet. Erst nach erfolgreichem Abschluss der MPU kann die Wiedererteilung beantragt werden.
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Nachschulung: Bei bestimmten Verkehrsverstößen kann die Teilnahme an einer Nachschulung (ASF oder FES) erforderlich sein. Die Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme ist der Führerscheinstelle vorzulegen.
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Führungszeugnis: In einigen Fällen kann die Vorlage eines Führungszeugnisses verlangt werden.
Frühzeitig informieren und planen:
Die Wiedererteilung eines Führerscheins kann zeitaufwendig sein. Informieren Sie sich daher frühzeitig bei Ihrer zuständigen Führerscheinstelle über die genauen Anforderungen und notwendigen Unterlagen in Ihrem individuellen Fall. So vermeiden Sie unnötige Verzögerungen und können schnellstmöglich wieder hinter dem Steuer sitzen. Eine persönliche Beratung bei der Führerscheinstelle ist empfehlenswert.
#Antrag#Führerschein#MedizinKommentar zur Antwort:
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