Wie viel schneller wird man im Wasser braun?

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Der weit verbreitete Irrglaube, dass Sonnencreme eine Bräunung verhindert, ist unbegründet. Tatsächlich trägt sie zur Förderung einer gleichmäßigen, natürlichen Bräune bei. Auch Sonnenschutzmittel mit LSF 50 schützen vor UV-Strahlung und ermöglichen zugleich eine Bräunung der Haut.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema aufgreift und darauf achtet, sich von bereits existierenden Inhalten abzuheben:

Mythos oder Wahrheit: Wird man im Wasser schneller braun?

Sommer, Sonne, Badespaß – und natürlich die Sehnsucht nach einer schönen, gebräunten Haut. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass man im Wasser besonders schnell braun wird. Aber was ist dran an dieser Behauptung? Und was sollte man beim Sonnenbaden im und am Wasser beachten?

Die physikalischen Grundlagen: Reflexion und Verstärkung

Die Annahme, dass man im Wasser schneller braun wird, beruht auf folgenden Überlegungen:

  • Reflexion: Wasser reflektiert einen Teil der Sonnenstrahlen. Diese reflektierten Strahlen treffen zusätzlich zur direkten Sonneneinstrahlung auf die Haut und verstärken so die UV-Belastung.
  • Kühlung: Das kühle Wasser senkt die Körpertemperatur. Dies kann dazu führen, dass man die Intensität der Sonneneinstrahlung weniger stark wahrnimmt und sich länger ungeschützt der Sonne aussetzt.

Was die Wissenschaft sagt:

Studien haben gezeigt, dass die UV-Strahlung unter bestimmten Bedingungen im Wasser tatsächlich höher sein kann als an Land. Dies hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab:

  • Wassertiefe: Je tiefer man sich im Wasser befindet, desto geringer ist die UV-Strahlung.
  • Klarheit des Wassers: Trübes Wasser absorbiert mehr UV-Strahlen als klares Wasser.
  • Oberflächenbewegung: Wellen und Spritzer können die Reflexion der Sonnenstrahlen verstärken.

Die Wahrheit liegt im Detail:

Es ist also nicht pauschal richtig zu sagen, dass man im Wasser generell schneller braun wird. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die die UV-Belastung beeinflussen.

Die Gefahren der Feuchtigkeit:

Ein oft übersehener Aspekt ist die Tatsache, dass Wasser auf der Haut die UV-Strahlung verstärken kann. Wassertropfen wirken wie kleine Lupen, die die Sonnenstrahlen bündeln und so das Risiko von Sonnenbrand erhöhen. Dies gilt übrigens auch für Schweiß!

Sonnenschutz ist unerlässlich – auch im Wasser!

Unabhängig davon, ob man sich im Wasser oder an Land aufhält, ist ein ausreichender Sonnenschutz unerlässlich. Hier sind einige Tipps:

  • Wasserfeste Sonnencreme: Verwenden Sie eine wasserfeste Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF). Tragen Sie die Creme großzügig auf und erneuern Sie den Schutz regelmäßig, besonders nach dem Schwimmen oder Abtrocknen.
  • Sonnenschutz auch bei bedecktem Himmel: Auch wenn die Sonne nicht direkt scheint, ist UV-Strahlung vorhanden.
  • Mittagssonne meiden: Die UV-Strahlung ist zwischen 11 und 15 Uhr am stärksten. Vermeiden Sie es, sich in dieser Zeit ungeschützt der Sonne auszusetzen.
  • Kleidung und Kopfbedeckung: Schützen Sie Ihre Haut zusätzlich mit Kleidung und einer Kopfbedeckung.
  • Sonnenbrille: Schützen Sie Ihre Augen mit einer Sonnenbrille, die UV-Strahlen filtert.

Bräunung und Sonnenschutz – kein Widerspruch!

Entgegen der landläufigen Meinung verhindert Sonnencreme nicht das Braunwerden. Sie ermöglicht lediglich eine schonendere Bräunung, indem sie die Haut vor schädlichen UV-Strahlen schützt. So können Sie eine gesunde und langanhaltende Bräune genießen, ohne Ihre Haut unnötig zu gefährden. Auch Sonnenschutzmittel mit LSF 50 schützen vor UV-Strahlung und ermöglichen zugleich eine Bräunung der Haut.

Fazit:

Die Behauptung, dass man im Wasser schneller braun wird, ist komplexer als gedacht. Während die Reflexion der Sonnenstrahlen und die Kühlung durch das Wasser die UV-Belastung erhöhen können, spielen auch andere Faktoren wie Wassertiefe, Klarheit und Oberflächenbewegung eine Rolle. Wichtig ist, sich unabhängig vom Aufenthaltsort ausreichend vor der Sonne zu schützen, um die Haut gesund zu erhalten und das Risiko von Sonnenbrand und langfristigen Hautschäden zu minimieren.