Was darf man nicht essen, wenn der Kaliumwert zu hoch ist?

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Bei erhöhten Kaliumwerten sind fruchtsaftreiche Getränke tabu. Der hohe Kalium- und Flüssigkeitsgehalt in Säften und Smoothies belastet die Nieren zusätzlich und verschlimmert die Situation. Alternativen mit niedrigem Kaliumgehalt sind daher unerlässlich.
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Verbotene Lebensmittel bei erhöhtem Kaliumwert

Menschen mit einem erhöhten Kaliumwert im Blut, auch bekannt als Hyperkaliämie, müssen besonders auf ihre Ernährung achten, um Komplikationen zu vermeiden. Bestimmte Lebensmittel enthalten hohe Mengen an Kalium und sollten daher bei erhöhtem Kaliumwert vermieden werden.

Fruchtsaftreiche Getränke

Fruchtsäfte und Smoothies sind bei Hyperkaliämie absolut tabu. Der hohe Kaliumgehalt in diesen Getränken belastet die Nieren zusätzlich, die ohnehin schon Schwierigkeiten haben, überschüssiges Kalium aus dem Blut zu entfernen. Der Flüssigkeitsgehalt der Säfte kann die Situation noch verschlimmern, indem er die Kaliumkonzentration im Blut weiter verdünnt.

Alternativen mit niedrigem Kaliumgehalt

Anstelle von fruchtsaftreichen Getränken sollten Personen mit erhöhtem Kaliumwert auf Alternativen mit niedrigem Kaliumgehalt zurückgreifen. Zu diesen Alternativen gehören:

  • Wasser: Natürliches Mineralwasser oder gefiltertes Wasser ist eine gute Wahl, da es kaliumarm ist.
  • Limonaden mit niedrigem Kaliumgehalt: Einige Limonade-Sorten sind speziell für Menschen mit Hyperkaliämie konzipiert und haben einen niedrigen Kaliumgehalt.
  • Gemüsesäfte mit niedrigem Kaliumgehalt: Gemüsesäfte wie Karotten- oder Selleriesaft enthalten weniger Kalium als Fruchtsäfte.

Andere zu vermeidende Lebensmittel

Neben fruchtsaftreichen Getränken sollten Personen mit erhöhtem Kaliumwert auch andere kaliumreiche Lebensmittel vermeiden, wie z. B.:

  • Bananen: Bananen sind bekannt für ihren hohen Kaliumgehalt.
  • Kokosnuss: Kokosnuss und Kokosnussprodukte wie Milch und Wasser sind ebenfalls reich an Kalium.
  • Frühstückszerealien: Viele Frühstückszerealien enthalten zugesetztes Kalium.
  • Schokolade: Schokolade, insbesondere dunkle Schokolade, enthält erhebliche Mengen an Kalium.
  • Bergpfeffer: Bergpfeffer ist ein Gewürz mit hohem Kaliumgehalt.
  • Avocado: Obwohl Avocados zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten, sollten sie bei Hyperkaliämie vermieden werden, da sie reich an Kalium sind.

Fazit

Die Vermeidung von kaliumreichen Lebensmitteln ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines normalen Kaliumspiegels im Blut. Durch die Einhaltung einer kaliumarmen Ernährung können Personen mit erhöhtem Kaliumwert ihre Gesundheit optimieren und schwerwiegende Komplikationen vermeiden.