Was hilft bei Wassereinlagerungen in der Periode?
Periodenbedingte Wassereinlagerungen lassen sich oft durch eine Ernährungsumstellung lindern. Setze vermehrt auf kaliumreiche und salzarme Kost, um die Nierenfunktion anzukurbeln. Gurken, Bananen, Nüsse, Quinoa und weiße Bohnen können entwässernd wirken und den Körper auf natürliche Weise unterstützen. Auch Salat, Wassermelonen und Trauben sind empfehlenswerte Optionen.
Wassereinlagerungen in der Periode: Natürliche Wege zur Linderung
Viele Frauen kennen das: Vor und während der Periode fühlen sie sich aufgebläht, die Kleidung sitzt plötzlich enger und die Finger wirken dicker. Ursache dafür sind oft Wassereinlagerungen, medizinisch Ödeme genannt, die durch hormonelle Schwankungen ausgelöst werden. Während des Menstruationszyklus steigt der Östrogenspiegel, der die Wassereinlagerung im Körper begünstigen kann. Dieses zusätzliche Wasser sammelt sich im Gewebe an und führt zu dem unangenehmen Gefühl der Aufgeblähheit. Doch es gibt Möglichkeiten, die Wassereinlagerungen natürlich zu lindern und sich wohler zu fühlen.
Ernährung als Schlüssel zur Linderung:
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von periodenbedingten Wassereinlagerungen. Dabei gilt es, bestimmte Lebensmittel zu bevorzugen und andere zu reduzieren. Der Fokus sollte auf einer kaliumreichen und salzarmen Ernährung liegen. Kalium unterstützt die Nierenfunktion und fördert die Ausscheidung von Wasser. Folgende Lebensmittel sind besonders empfehlenswert:
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Kaliumreiche Lebensmittel: Bananen, Kartoffeln (mit Schale), Aprikosen, Spinat, Brokkoli, Tomaten, Süßkartoffeln, Avocados, Nüsse (Mandeln, Walnüsse), Samen (Chia, Leinsamen), Quinoa, weiße Bohnen. Diese Lebensmittel liefern nicht nur Kalium, sondern auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper allgemein unterstützen.
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Entwässernde Lebensmittel: Neben kaliumreichen Nahrungsmitteln gibt es auch solche mit einer besonders entwässernden Wirkung. Dazu gehören Wassermelonen (wegen ihres hohen Wassergehalts), Gurken (reich an Kalium und Flavonoiden), Trauben und Salat. Diese tragen dazu bei, den Körper von überschüssiger Flüssigkeit zu befreien.
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Reduktion von Salz: Vermeiden Sie übermäßigen Salzkonsum, da Salz die Wassereinlagerung verstärkt. Lesen Sie daher aufmerksam die Etiketten von Fertigprodukten und würzen Sie Ihre Speisen sparsam. Stattdessen können Sie Kräuter und Gewürze verwenden, um den Geschmack Ihrer Gerichte zu intensivieren.
Zusätzliche Tipps zur Linderung:
Neben der Ernährungsumstellung können weitere Maßnahmen helfen:
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Viel trinken: Paradoxerweise kann ausreichend Flüssigkeit die Wassereinlagerung reduzieren. Trinken Sie viel Wasser, ungesüßten Tee (z.B. Brennnesseltee, der entwässernd wirkt) oder verdünnte Fruchtsäfte.
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Regelmäßige Bewegung: Leichte Bewegung wie Spaziergänge oder Yoga kurbeln den Kreislauf an und fördern die Ausscheidung von Wasser.
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Magnesium: Ein Mangel an Magnesium kann Wassereinlagerungen verstärken. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob eine Magnesiumsupplementierung sinnvoll ist.
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Ausreichend Schlaf: Stress und Schlafmangel können die Wassereinlagerungen verschlimmern. Achten Sie daher auf ausreichend Ruhe und Entspannung.
Wann zum Arzt gehen:
Während periodenbedingte Wassereinlagerungen in der Regel harmlos sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn die Beschwerden stark ausgeprägt sind, plötzlich auftreten oder von anderen Symptomen wie starkem Juckreiz, Atemnot oder Schwellungen im Gesicht begleitet werden. Dies könnte auf eine andere Erkrankung hinweisen.
Wichtig: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes oder Apothekers. Bei Beschwerden sollten Sie immer einen medizinischen Fachmann konsultieren.
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