Was hilft schnell gegen eine Magenschleimhautentzündung?
SOS für den Magen: Schnelle Hilfe bei akuter Gastritis
Ein brennender Schmerz im Oberbauch, Übelkeit und Völlegefühl – die Symptome einer akuten Gastritis sind alles andere als angenehm. Die gute Nachricht: Oftmals klingen die Beschwerden mit einfachen Hausmitteln und einer Ernährungsumstellung schnell wieder ab.
Schonkost für den gereizten Magen:
Bei einer akuten Magenschleimhautentzündung ist es wichtig, den Magen zu schonen und auf schwer verdauliche Lebensmittel zu verzichten. Ideale Begleiter in dieser Zeit sind:
- Haferflocken: Sie enthalten Schleimstoffe, die sich wie ein schützender Film über die gereizte Magenschleimhaut legen.
- Zwieback: Leicht verdaulich und gut bekömmlich, liefert er dem Körper wichtige Kohlenhydrate.
- Kartoffeln: Gekocht oder als Püree zubereitet, sind sie leicht verdaulich und wirken beruhigend auf den Magen.
- Bananen: Reich an Kalium, das bei Erbrechen oder Durchfall verloren geht.
- Geriebener Apfel: Die Pektine im Apfel wirken entzündungshemmend und binden Giftstoffe im Darm.
Beruhigende Kräutertees:
Verschiedene Kräutertees können die Beschwerden lindern und die Heilung unterstützen:
- Kamillentee: Wirkt entzündungshemmend und krampflösend.
- Schafgarbentee: Regt die Magensaftproduktion an und fördert die Verdauung.
- Süßholzwurzeltee: Bildet einen Schutzfilm auf der Magenschleimhaut und lindert so Entzündungen.
Reizstoffe meiden:
Um die gereizte Magenschleimhaut nicht zusätzlich zu belasten, sollten folgende Reizstoffe gemieden werden:
- Kaffee: Regt die Magensäureproduktion an und kann die Beschwerden verschlimmern.
- Alkohol: Greift die Magenschleimhaut an und verzögert den Heilungsprozess.
- Nikotin: Wirkt ebenfalls reizend auf den Magen und sollte vermieden werden.
- Scharfe Gewürze: Verstärken die Entzündung und können Schmerzen verursachen.
- Fettreiche Lebensmittel: Belasten den Magen und sind schwer verdaulich.
Schmerzmittel reduzieren:
Auch Schmerzmittel, insbesondere solche, die Acetylsalicylsäure (ASS) oder Ibuprofen enthalten, können die Magenschleimhaut reizen und die Beschwerden verschlimmern. Sprechen Sie im Zweifel mit Ihrem Arzt oder Apotheker über geeignete Alternativen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt nicht den Besuch beim Arzt. Bei starken oder anhaltenden Beschwerden sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.
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