Was kann man gegen Wasser im Körper machen?
Um überschüssiges Wasser loszuwerden, drosseln Sie Salz, Alkohol und Kaffee. Setzen Sie stattdessen auf kaliumreiche Kost wie Kartoffeln, Reis und Erdbeeren, die entwässernd wirken. Unterstützend können Sie entwässernde Tees wie Brennnessel- oder Grüntee trinken, da diese ebenfalls viel Kalium enthalten.
Wasser im Körper: Was tun bei Wassereinlagerungen?
Ein gewisser Wasseranteil im Körper ist lebensnotwendig. Doch manchmal speichert der Körper zu viel Wasser, was sich durch geschwollene Beine, Hände oder ein aufgeblähtes Gefühl bemerkbar machen kann. Bevor man jedoch zu drastischen Maßnahmen greift, sollte man die Ursachen abklären. Hormonelle Schwankungen, bestimmte Medikamente, langes Stehen oder Sitzen, aber auch Vorerkrankungen können Wassereinlagerungen begünstigen. Ein Arztbesuch ist daher ratsam, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
Sind die Ursachen abgeklärt und handelt es sich um harmlose Wassereinlagerungen, können folgende Tipps helfen:
Ernährung anpassen:
- Salzreduktion: Ein hoher Salzkonsum fördert die Wassereinlagerung. Achten Sie auf verstecktes Salz in Fertiggerichten und verfeinern Sie Ihre Speisen stattdessen mit Kräutern und Gewürzen.
- Kaliumreiche Lebensmittel: Kalium wirkt als Gegenspieler zu Natrium und kann helfen, den Wasserhaushalt zu regulieren. Neben den bereits genannten Kartoffeln, Reis und Erdbeeren sind auch Bananen, Avocados und Spinat gute Kaliumquellen. Allerdings sollte man bei Nierenproblemen die Kaliumzufuhr mit einem Arzt absprechen.
- Eiweißreich ernähren: Eine ausreichende Proteinzufuhr unterstützt den kolloidosmotischen Druck im Blut und kann so Wassereinlagerungen im Gewebe entgegenwirken. Mageres Fleisch, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte sind gute Eiweißlieferanten.
Trinkverhalten optimieren:
- Ausreichend trinken: Paradoxerweise kann Dehydration zu Wassereinlagerungen führen, da der Körper versucht, Wasser zu speichern. Achten Sie daher auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – idealerweise Wasser oder ungesüßte Tees.
- Entwässernde Tees: Brennnessel- und Grüntee können die Harnausscheidung fördern. Wichtig ist jedoch, dass die erhöhte Flüssigkeitsausscheidung durch ausreichendes Trinken ausgeglichen wird. Auch hier gilt: Bei Nierenproblemen vorher ärztlichen Rat einholen.
Weitere hilfreiche Maßnahmen:
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung, insbesondere Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Joggen, fördern die Durchblutung und den Lymphfluss, was den Abtransport von überschüssigem Wasser unterstützt.
- Kompressionsstrümpfe: Bei geschwollenen Beinen können Kompressionsstrümpfe Linderung verschaffen. Sie fördern den venösen Rückfluss und reduzieren so Wassereinlagerungen.
- Lymphdrainage: Eine manuelle Lymphdrainage, durchgeführt von einem Physiotherapeuten, kann ebenfalls helfen, den Lymphfluss anzuregen und Wassereinlagerungen zu reduzieren.
- Wechselduschen: Wechselduschen regen den Kreislauf an und können somit den Abtransport von überschüssigem Wasser unterstützen.
Wichtig: Halten die Wassereinlagerungen an oder treten weitere Symptome wie Schmerzen, Atemnot oder Herzrasen auf, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache abklären und gegebenenfalls eine geeignete Therapie einleiten.
#Flüssigkeitshaushalt#Ödeme#WassereinlagerungKommentar zur Antwort:
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