Was verträgt sich mit Paprika im Gewächshaus?

Kompatible Begleitpflanzen für Paprika im Gewächshaus

Paprika (Capsicum annuum), ein Mitglied der Nachtschattengewächse, ist eine beliebte Gewächshauspflanze, die in Begleitung bestimmter Partnerpflanzen besonders gut gedeiht. Durch die Kombination von Paprika mit kompatiblen Begleitern können Gärtner die Gesundheit und Produktivität ihrer Pflanzen steigern.

Vorteile von Begleitpflanzen für Paprika

• Verbesserte Schädlingsabwehr: Einige Begleitpflanzen stoßen flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus, die abschreckend auf Schädlinge wirken.
• Erhöhte Nährstoffverfügbarkeit: Bestimmte Begleitpflanzen können Nährstoffe fixieren und den Boden anreichern, was den Paprikapflanzen zugute kommt.
• Verbesserte Bestäubung: Blumenreiche Begleitpflanzen ziehen Bestäuber an, die für die Paprikafruchtbildung unerlässlich sind.
• Bodenverbesserung: Begleitpflanzen mit tiefem Wurzelsystem können den Boden belüften und organische Substanz hinzufügen.

Empfohlene Begleitpflanzen für Paprika

• Basilikum: Basilikum (Ocimum basilicum) ist ein bekanntes Insektenschutzmittel und zieht außerdem Bestäuber an.
• Bohnenkraut: Bohnenkraut (Satureja) ist eine aromatische Pflanze, die Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben abwehrt.
• Kräuter: Dill (Anethum graveolens), Petersilie (Petroselinum crispum) und Thymian (Thymus vulgaris) sind allesamt gute Begleiter für Paprika, die Schädlinge abwehren und den Boden anreichern.
• Knoblauch: Knoblauch (Allium sativum) ist ein natürliches Fungizid und Insektizid, das die Gesundheit der Paprikapflanzen fördert.
• Zwiebeln: Zwiebeln (Allium cepa) haben ähnliche vorteilhafte Eigenschaften wie Knoblauch und tragen zur Abwehr von Schädlingen und Krankheiten bei.
• Ringelblumen: Ringelblumen (Tagetes) sind farbenfrohe Blumen, die Schädlinge abwehren und Nematoden, mikroskopisch kleine Würmer, die pflanzliche Wurzeln schädigen, abtöten.

Tipps für die Kombination von Begleitpflanzen

• Vielfalt anpflanzen: Wählen Sie eine Vielzahl von Begleitpflanzen, um die Vorteile zu maximieren und die Gesundheit der Paprikapflanzen aufrechtzuerhalten.
• Genügend Platz: Sorgen Sie für ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen, um eine gute Luftzirkulation und Lichtdurchlässigkeit zu gewährleisten.
• Regelmäßige Pflege: Pflegen Sie Ihre Begleitpflanzen genauso wie Ihre Paprikapflanzen, indem Sie gießen, düngen und Unkraut jäten.
• Beobachten und anpassen: Beobachten Sie Ihre Paprikapflanzen und Begleiter regelmäßig und passen Sie die Kombination bei Bedarf an, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Durch die Kombination von Paprika mit diesen kompatiblen Begleitpflanzen können Gärtner die Gesundheit ihrer Pflanzen verbessern, den Ertrag steigern und die biologische Vielfalt in ihrem Gewächshaus fördern.