Welche Pflanzen vertragen sich nicht Tabelle?

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Pflanzengemeinschaften in einem Beet können durch ungünstige Nachbarschaften beeinträchtigt werden. Tomaten, Gurken, Fenchel, Erbsen und Kartoffeln beispielsweise vertragen sich oft nicht gut. Ähnliche Kompatibilitätsprobleme gibt es bei Rettich/Radieschen und Gurken sowie bei Lauch und verschiedenen Hülsenfrüchten. Eine sorgfältige Berücksichtigung der Pflanzen-Partnerschaften ist für ein erfolgreiches Gärtnern unerlässlich.
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Tabelle der Pflanzenunverträglichkeiten

Die erfolgreiche Pflanzenzucht erfordert ein Verständnis der Kompatibilitäten und Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Pflanzenarten. Ungünstige Nachbarschaften können das Pflanzenwachstum, die Erträge und sogar die Pflanzengesundheit beeinträchtigen. Hier ist eine Tabelle, die einige häufig vorkommende Pflanzenunverträglichkeiten auflistet:

Pflanze 1 Pflanze 2
Tomaten Kartoffeln, Kohl, Fenchel, Erbsen
Gurken Rettich/Radieschen, Kartoffeln, Dill
Fenchel Tomaten, Erbsen, Bohnen
Rettich/Radieschen Gurken, Erbsen
Kohl Tomaten, Kartoffeln, Erdbeeren
Erbsen Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch
Kartoffeln Tomaten, Gurken, Kohl, Sonnenblumen
Lauch Erbsen, Bohnen, Knoblauch
Knoblauch Erbsen, Bohnen, Zwiebeln
Zwiebeln Erbsen, Knoblauch, Spargel
Spargel Zwiebeln, Knoblauch
Erdbeeren Kohl, Tomaten

Gründe für Pflanzenunverträglichkeiten:

  • Wurzelkonkurrenz: Pflanzen mit ähnlichen Wurzelsystemen können um Wasser und Nährstoffe konkurrieren.
  • Allelopathie: Einige Pflanzen geben Chemikalien ab, die das Wachstum oder die Keimung benachbarter Pflanzen hemmen.
  • Schädlinge und Krankheiten: Bestimmte Pflanzenarten können Schädlinge oder Krankheiten beherbergen, die sich auf benachbarte Pflanzen ausbreiten können.
  • Nährstoffaufnahme: Einige Pflanzen haben unterschiedliche Nährstoffbedarf und können anderen Pflanzen den Zugang zu essentiellen Elementen verwehren.
  • Wachstumsgewohnheiten: Pflanzen mit unterschiedlichen Wachstumsgewohnheiten können sich gegenseitig beschatten oder ersticken.

Bedeutung für das erfolgreiche Gärtnern:

Die Berücksichtigung von Pflanzenunverträglichkeiten ist für einen erfolgreichen Garten von größter Bedeutung. Durch die Vermeidung ungünstiger Nachbarschaften können Gärtner das Pflanzenwachstum optimieren, den Ertrag steigern und die Pflanzengesundheit erhalten.

Tipps für die Vermeidung von Pflanzenunverträglichkeiten:

  • Pflanzen Sie kompatible Arten in Nachbarschaft zueinander.
  • Rotieren Sie Ihre Pflanzen jährlich, um Nährstoffmangel und Krankheitsaufbau zu vermeiden.
  • Verwenden Sie Hochbeete oder vertikale Gärten, um Platz zu sparen und die Wurzelkonkurrenz zu minimieren.
  • Pflanzen Sie Begleitpflanzen, die Schädlinge abwehren und das Pflanzenwachstum fördern.
  • Achten Sie auf die Größe und den Abstand der Pflanzen, um eine ausreichende Luftzirkulation und Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.

Indem Sie die Prinzipien der Pflanzenverträglichkeit verstehen, können Gärtner blühende, produktive Gärten schaffen, die die Schönheit der Natur und die Freude am Gärtnern widerspiegeln.