Wie oft soll man Tomaten und Gurken gießen?

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Tomaten und Gurken bevorzugen gleichmäßige Feuchtigkeit. Regelmäßiges, aber nicht übermäßiges Gießen ist entscheidend. Morgendliches Wässern am Wurzelansatz vermeidet Blattkrankheiten und fördert gesundes Wachstum. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der die wichtigsten Punkte abdeckt, sich aber durch spezifischere Hinweise und eine etwas andere Struktur von anderen Artikeln abhebt:

Tomaten und Gurken richtig gießen: Der Schlüssel zu einer reichen Ernte

Tomaten und Gurken gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten im Hausgarten. Wer sich eine reiche Ernte wünscht, muss jedoch nicht nur auf den Standort und die Düngung achten, sondern auch auf die richtige Bewässerung. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser können den Pflanzen schaden.

Das A und O: Gleichmäßige Feuchtigkeit

Sowohl Tomaten als auch Gurken bevorzugen eine gleichmäßige Feuchtigkeit im Boden. Das bedeutet, dass der Boden weder vollständig austrocknen noch dauerhaft nass sein sollte. Ein wichtiger Faktor ist hierbei die Bodenart. Sandige Böden trocknen schneller aus als lehmige Böden und benötigen daher häufigere Wassergaben.

Die richtige Gießfrequenz

Die Frage, wie oft man Tomaten und Gurken gießen sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Wetter: An heißen, sonnigen Tagen verdunstet mehr Wasser, sodass häufiger gegossen werden muss. An kühlen, bewölkten Tagen kann man das Gießen reduzieren.
  • Bodenart: Wie bereits erwähnt, speichern lehmige Böden Wasser besser als sandige Böden.
  • Pflanzengröße: Große Pflanzen mit vielen Blättern benötigen mehr Wasser als kleine Pflanzen.
  • Topfkultur vs. Freiland: Pflanzen im Topf trocknen schneller aus als Pflanzen im Freiland.

Als Faustregel gilt:

  • Tomaten: Während der Fruchtbildung benötigen Tomaten besonders viel Wasser. Gießen Sie in dieser Phase am besten täglich oder jeden zweiten Tag, je nach Wetterlage. Vermeiden Sie jedoch Staunässe.
  • Gurken: Gurken haben einen hohen Wasserbedarf. Gießen Sie sie regelmäßig, idealerweise täglich, besonders während der heißen Sommermonate. Achten Sie darauf, dass der Boden immer leicht feucht ist.

Der beste Zeitpunkt: Der frühe Morgen

Der ideale Zeitpunkt zum Gießen ist der frühe Morgen. Das hat mehrere Vorteile:

  • Das Wasser hat genügend Zeit, in den Boden einzusickern, bevor die Sonne es verdunsten lässt.
  • Die Pflanzen können das Wasser optimal nutzen, um den Tag zu überstehen.
  • Die Blätter können abtrocknen, bevor die Sonne sie erreicht, was das Risiko von Pilzkrankheiten reduziert.

So gießen Sie richtig:

  • Gießen Sie immer direkt an den Wurzelansatz und vermeiden Sie es, die Blätter zu benetzen.
  • Verwenden Sie eine Gießkanne mit Brauseaufsatz oder einen Gartenschlauch mit sanftem Strahl.
  • Gießen Sie lieber seltener, aber dafür gründlich. Das regt die Wurzeln an, tiefer in den Boden einzudringen, was die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit macht.

Staunässe vermeiden!

Staunässe ist einer der größten Fehler bei der Bewässerung von Tomaten und Gurken. Sie führt dazu, dass die Wurzeln faulen und die Pflanzen absterben. Achten Sie darauf, dass das Wasser gut ablaufen kann und vermeiden Sie es, die Pflanzen in Untertöpfen stehen zu lassen, in denen sich Wasser sammelt.

Zusätzliche Tipps für gesunde Pflanzen:

  • Mulchen: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwachstum zu unterdrücken.
  • Bodenverbesserung: Arbeiten Sie vor der Pflanzung Kompost oder organischen Dünger in den Boden ein. Das verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.
  • Regelmäßige Kontrolle: Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Hängen die Blätter schlaff herab, ist das ein Zeichen für Wassermangel. Verfärben sich die Blätter gelb, kann das ein Zeichen für Staunässe sein.

Mit der richtigen Bewässerung legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Tomaten- und Gurkenernte. Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und passen Sie die Bewässerung entsprechend an.