Wie viel Dosen Thunfisch darf man essen?

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Quecksilbergehalt in Thunfischkonserven ist in Deutschland streng reguliert. Trotzdem ist eine regelmäßige, aber moderate Thunfischzufuhr empfehlenswert, um mögliche gesundheitliche Risiken zu minimieren. Ein bis zwei Mal pro Woche genügt, um den Genuss zu genießen, ohne gesundheitliche Bedenken zu haben.
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Thunfischkonsum: So minimieren Sie gesundheitliche Risiken

Thunfisch ist ein beliebter Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß und anderen Nährstoffen ist. Allerdings enthält er auch Quecksilber, ein Schwermetall, das gesundheitsschädlich sein kann.

Quecksilbergehalt in Thunfisch

Der Quecksilbergehalt in Thunfischkonserven ist in Deutschland streng reguliert. Die Europäische Union hat Grenzwerte für Quecksilber in Lebensmitteln festgelegt, die auch für Thunfisch gelten. Diese Grenzwerte sind so bemessen, dass sie gesundheitliche Risiken minimieren sollen.

Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass der Quecksilbergehalt in Thunfischkonserven je nach Thunfischart und Fanggebiet variieren kann. Kleinere Thunfischarten wie Bonito und Skipjack enthalten im Allgemeinen weniger Quecksilber als größere Arten wie Gelbflossenthun und Großaugenthun. Thunfisch aus dem Atlantik enthält in der Regel auch weniger Quecksilber als Thunfisch aus dem Pazifik.

Empfohlene Verzehrmenge

Um mögliche gesundheitliche Risiken durch Quecksilber zu minimieren, wird eine regelmäßige, aber moderate Thunfischzufuhr empfohlen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als ein bis zwei Dosen Thunfisch pro Woche zu verzehren. Dies gilt für Erwachsene und Kinder ab 14 Jahren.

Für Schwangere, Stillende und Kleinkinder unter 14 Jahren empfiehlt die DGE einen noch geringeren Verzehr von Thunfisch. Schwangere und Stillende sollten nicht mehr als eine Dose Thunfisch pro Monat essen. Kleinkinder unter 14 Jahren sollten Thunfisch nur selten verzehren, etwa einmal pro Monat.

Folgen eines zu hohen Thunfischkonsums

Ein übermäßiger Verzehr von Thunfisch kann zu Quecksilbervergiftungen führen. Zu den Symptomen einer Quecksilbervergiftung können gehören:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Zittern
  • Koordinationsstörungen
  • Sehstörungen

In schweren Fällen kann eine Quecksilbervergiftung zu Nieren- und Hirnschäden führen.

Fazit

Thunfisch ist ein nahrhaftes Lebensmittel, das in Maßen genossen werden kann. Um mögliche gesundheitliche Risiken durch Quecksilber zu minimieren, ist es wichtig, die empfohlene Verzehrmenge einzuhalten und Thunfisch aus nachhaltigen Quellen zu wählen. Bei Bedenken hinsichtlich des Quecksilbergehalts in Thunfisch sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.