Wird es im Norden oder Süden schneller dunkel?

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Die Jahreszeiten beeinflussen die Tageslänge unterschiedlich stark in Nord- und Süddeutschland. Im Norden verkürzt sich der Tag im Herbst und Winter stärker als im Süden. Die frühere Morgendämmerung im Osten Deutschlands ist hingegen kein saisonaler Effekt, sondern eine Folge der unterschiedlichen Längengrade.
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Wird es im Norden oder Süden Deutschlands schneller dunkel?

Die Jahreszeiten beeinflussen die Tageslänge in verschiedenen Regionen Deutschlands unterschiedlich stark. Dies liegt daran, dass die Erdachse geneigt ist und sich die Erde um die Sonne bewegt.

Im Herbst und Winter verkürzt sich der Tag im Norden stärker

Im Herbst und Winter scheint die Sonne niedriger am Himmel und bleibt kürzer über dem Horizont. Dies führt zu kürzeren Tagen und längeren Nächten. Im Norden Deutschlands ist dieser Effekt aufgrund des größeren Abstands zum Äquator ausgeprägter als im Süden. In Hamburg beispielsweise verkürzt sich der Tag im Dezember um bis zu 8 Stunden, während in München die Tagesverkürzung nur etwa 6 Stunden beträgt.

Die frühere Morgendämmerung im Osten ist kein saisonaler Effekt

Die frühere Morgendämmerung im Osten Deutschlands ist hingegen kein saisonaler Effekt, sondern eine Folge der unterschiedlichen Längengrade. Je weiter östlich eine Region liegt, desto früher geht die Sonne auf. Dies liegt daran, dass die Erde sich von Westen nach Osten dreht und die Sonne zuerst die östlichen Regionen erreicht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tageslänge im Herbst und Winter im Norden Deutschlands stärker abnimmt als im Süden. Dies ist auf die geografische Lage und die Neigung der Erdachse zurückzuführen. Die frühere Morgendämmerung im Osten ist hingegen kein saisonaler Effekt, sondern eine Folge der unterschiedlichen Längengrade.