Welches Gemüse darf man nicht nebeneinander Pflanzen?

0 Sicht

Vermeiden Sie die Nachbarschaft von Kohlgewächsen und Tomaten. Auch Kartoffeln und Sonnenblumen vertragen sich nicht gut. Die unterschiedlichen Nährstoffbedürfnisse und Wurzelsysteme führen oft zu gegenseitiger Hemmung des Wachstums und verminderter Ernte. Eine durchdachte Fruchtfolge ist daher ratsam.

Kommentar 0 mag

Welche Gemüsesorten sollten nicht nebeneinander gepflanzt werden?

Bei der Planung eines Gemüsegartens ist es wichtig zu wissen, welche Gemüsesorten nebeneinander gedeihen und welche sich gegenseitig behindern. Die falsche Platzierung von Gemüsepflanzen kann zu Wachstumshemmungen, Krankheiten und geringeren Erträgen führen.

Gemüsesorten, die sich nicht vertragen:

  • Kohlgewächse (Brokkoli, Kohl, Blumenkohl) und Tomaten: Kohlgewächse und Tomaten sind beide Starkzehrer, die viele Nährstoffe benötigen. Wenn sie nebeneinander gepflanzt werden, konkurrieren sie um diese Nährstoffe, was zu vermindertem Wachstum und Ertrag führen kann. Darüber hinaus können Kohlgewächse Krankheiten übertragen, die für Tomaten schädlich sind.

  • Kartoffeln und Sonnenblumen: Sonnenblumen sind Hochzehrer, die große Mengen an Wasser und Nährstoffen aufnehmen können. Wenn sie in der Nähe von Kartoffeln gepflanzt werden, können sie diesen den für ihr Wachstum notwendigen Platz und Nährstoffe wegnehmen.

Weitere Gemüsesorten, die sich nicht vertragen:

  • Mais und Bohnen
  • Gurken und Melonen
  • Sellerie und Petersilie
  • Zwiebeln und Knoblauch

Gründe für die Unverträglichkeit:

  • Unterschiedlicher Nährstoffbedarf: Gemüsepflanzen haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Wenn sie nebeneinander gepflanzt werden, können sie sich gegenseitig um diese Nährstoffe konkurrieren.
  • Wurzelsysteme: Einige Gemüsepflanzen haben tiefe Wurzelsysteme, während andere flache Wurzelsysteme haben. Wenn sie nebeneinander gepflanzt werden, können ihre Wurzeln miteinander verflechten und sich gegenseitig behindern.
  • Ausscheidungen: Manche Gemüsepflanzen scheiden Stoffe aus, die für andere Pflanzen schädlich sein können. Beispielsweise scheiden Walnussbäume Juglon aus, eine Substanz, die das Wachstum anderer Pflanzen hemmen kann.
  • Krankheiten: Einige Gemüsepflanzen sind anfällig für bestimmte Krankheiten, die sich auf andere Pflanzen übertragen können. Beispielsweise können Tomaten von der Kraut- und Braunfäule befallen werden, die sich auf Kartoffeln ausbreiten kann.

Fazit:

Um einen gesunden und produktiven Gemüsegarten zu haben, ist es wichtig zu wissen, welche Gemüsesorten sich nicht vertragen. Durch die Vermeidung dieser ungünstigen Kombinationen können Sie das Wachstum und die Erträge maximieren und Krankheiten vorbeugen. Eine durchdachte Fruchtfolge ist ebenfalls unerlässlich, da sie hilft, den Nährstoffgehalt des Bodens aufrechtzuerhalten und Krankheiten zu vermeiden.