Wie viele Weltmeere gibt es heute?

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Die globale Wasserfläche gliedert sich in fünf Ozeane: Pazifik, Atlantik, Indischer Ozean, Arktischer Ozean und der Südpolarmeer. Die historische Bezeichnung „Sieben Weltmeere ist jedoch eine poetische, nicht-wissenschaftliche Einteilung, die regional variierende Meere umfasst.
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Wie viele Weltmeere gibt es heute?

Die Weltmeere bedecken etwa 71 % der Erdoberfläche und spielen eine entscheidende Rolle für die Klimaregulation, den Nährstoffkreislauf und die Biodiversität. Obwohl die Begriffe “Weltmeer” und “Ozean” oft synonym verwendet werden, gibt es tatsächlich einen wissenschaftlichen Unterschied.

Wissenschaftliche Definitionen

Ein Weltmeer bezieht sich auf die gesamte zusammenhängende Wassermasse auf der Erde. Historisch gesehen wurde dieses einzige Weltmeer in fünf Ozeane unterteilt:

  • Pazifischer Ozean
  • Atlantischer Ozean
  • Indischer Ozean
  • Arktischer Ozean
  • Südpolarmeer

Diese Ozeane werden durch Kontinente, Meerengen und Strömungen voneinander abgegrenzt.

Historische Bezeichnung: Sieben Weltmeere

Die Bezeichnung “Sieben Weltmeere” ist eine poetische, nicht-wissenschaftliche Einteilung, die regionale Meere einschließt. Sie variiert je nach Kultur und umfasst typischerweise:

  • Arktischer Ozean
  • Pazifischer Ozean
  • Atlantischer Ozean
  • Indischer Ozean
  • Antarktischer Ozean (entspricht dem Südpolarmeer)
  • Arktisches Mittelmeer (nicht mehr als eigenständiger Ozean anerkannt)
  • Indisches Mittelmeer (nicht mehr als eigenständiger Ozean anerkannt)

Aktuelle wissenschaftliche Sichtweise

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es nur ein Weltmeer, das in fünf Ozeane unterteilt ist. Die traditionelle Bezeichnung “Sieben Weltmeere” wird in der modernen Ozeanographie nicht mehr verwendet.

Bedeutung der Ozeane

Die Ozeane spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlergehen unseres Planeten und unserer Gesellschaft:

  • Klimaregulation: Sie absorbieren Kohlendioxid aus der Atmosphäre und regulieren die globalen Temperaturen.
  • Nährstoffkreislauf: Sie versorgen Ökosysteme mit Nährstoffen, die für das Pflanzen- und Tierleben unerlässlich sind.
  • Biodiversität: Sie beherbergen eine enorme Vielfalt an Meereslebewesen, darunter Fische, Wirbellose und Plankton.
  • Wirtschaft: Sie bieten Nahrungsquellen, Transportwege und Rohstoffe für menschliche Aktivitäten.

Die Erhaltung der Gesundheit unserer Ozeane ist für die Gesundheit unseres Planeten und für die Zukunft der Menschheit von entscheidender Bedeutung.