Was ist der beste Kaliumwert?

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Der optimale Kaliumspiegel im Blut liegt für Erwachsene zwischen 3,6 und 5,0 mmol/l. Werte darüber erfordern sofortige medizinische Überprüfung. Ungünstige Folgen können auftreten.
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Der optimale Kaliumwert im Blut

Kalium ist ein wichtiger Elektrolyt, der für zahlreiche lebenswichtige Funktionen im Körper benötigt wird. Der optimale Kaliumspiegel im Blut liegt für Erwachsene zwischen 3,6 und 5,0 mmol/l.

Auswirkungen eines zu hohen oder zu niedrigen Kaliumspiegels

  • Zu hoher Kaliumspiegel (Hyperkaliämie): Werte über 5,0 mmol/l können zu Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche und sogar zu Lähmungen führen.
  • Zu niedriger Kaliumspiegel (Hypokaliämie): Werte unter 3,6 mmol/l können zu Müdigkeit, Verwirrtheit, Lähmungen und Nierensteinen führen.

Ursachen für Kaliumstörungen

  • Hyperkaliämie: Nierenerkrankungen, Addison-Krankheit, bestimmte Medikamente (z. B. ACE-Hemmer)
  • Hypokaliämie: Durchfall, Erbrechen, Diuretika, bestimmte Medikamente (z. B. Steroide)

Symptome von Kaliumstörungen

Die Symptome von Kaliumstörungen können je nach Schweregrad des Ungleichgewichts variieren.

  • Hyperkaliämie: Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche, Müdigkeit, Übelkeit
  • Hypokaliämie: Müdigkeit, Schwäche, Muskelkrämpfe, Verstopfung, Herzrhythmusstörungen

Diagnose und Behandlung

Kaliumstörungen werden durch eine Blutuntersuchung diagnostiziert. Die Behandlung hängt von der Ursache der Störung ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • Hyperkaliämie: Kaliumbindende Harze, Dialyse
  • Hypokaliämie: Kaliumergänzung, intravenöse Flüssigkeiten

Sofortige medizinische Hilfe

Werte über 5,0 mmol/l erfordern sofortige medizinische Überprüfung, da sie lebensbedrohlich sein können. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der oben genannten Symptome einer Kaliumstörung bemerken.

Prävention

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an kaliumhaltigen Lebensmitteln ist (z. B. Bananen, Aprikosen, Spinat), kann helfen, Kaliumstörungen vorzubeugen. Menschen mit zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen, die das Kaliumgleichgewicht beeinträchtigen können, sollten mit ihrem Arzt über die Überwachung ihres Kaliumspiegels sprechen.