Wer sollte Augen nicht lasern lassen?

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Eine Laser-Augenkorrektur erfordert eine sorgfältige Abwägung. Bestehende Augenerkrankungen, extreme Dioptrienwerte und eine dünne Hornhaut können die Behandlung ausschließen. Schwangerschaft und Stillzeit sind weitere wichtige Faktoren, die die Entscheidung beeinflussen. Eine umfassende ärztliche Beratung ist unerlässlich.
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Wer sollte eine Laser-Augenkorrektur nicht in Erwägung ziehen?

Eine Laser-Augenkorrektur (LASIK, LASEK, PRK) ist ein beliebter Eingriff, der Millionen von Menschen geholfen hat, ihre Sehkraft zu verbessern. Sie ist jedoch nicht für jeden geeignet. Hier sind einige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sich für eine Laser-Augenkorrektur entscheiden:

Bestehende Augenerkrankungen

Bestimmte Augenerkrankungen können eine Laser-Augenkorrektur ausschließen, darunter:

  • Keratokonus (eine fortschreitende Ausdünnung der Hornhaut)
  • Glaukom (ein Zustand, der den Sehnerv schädigt)
  • Makuladegeneration (ein Zustand, der die Makula, den zentralen Teil der Netzhaut, beeinträchtigt)
  • Retinale Ablösung (eine Trennung der Netzhaut vom Augenhintergrund)

Extreme Dioptrienwerte

Laser-Augenkorrekturen können die meisten Formen von Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit korrigieren, allerdings gibt es Grenzen. Menschen mit sehr hohen oder sehr niedrigen Dioptrienwerten (z. B. über +/- 10 Dioptrien) sind möglicherweise nicht für eine Laser-Augenkorrektur geeignet.

Dünne Hornhaut

Die Hornhaut ist der klare vordere Teil des Auges. Bei einer Laser-Augenkorrektur wird ein Teil der Hornhaut entfernt, um die Brechkraft zu verändern. Menschen mit einer dünnen Hornhaut verfügen möglicherweise nicht über genügend Gewebe, um eine sichere Laser-Augenkorrektur durchzuführen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft und Stillzeit können die Stabilität der Hornhaut beeinträchtigen. Daher wird von einer Laser-Augenkorrektur während dieser Zeiträume abgeraten.

Andere Faktoren

Neben den oben genannten Faktoren können auch andere Faktoren dazu führen, dass eine Laser-Augenkorrektur nicht geeignet ist, darunter:

  • Alter unter 18 Jahren
  • Trockene Augen
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Bestimmte Medikamente

Umfassende ärztliche Beratung

Es ist wichtig, sich von einem qualifizierten Augenarzt ausführlich beraten zu lassen, bevor Sie sich für eine Laser-Augenkorrektur entscheiden. Der Augenarzt kann Ihre Augen untersuchen, Ihre Krankengeschichte überprüfen und bestimmen, ob Sie für den Eingriff geeignet sind. Eine gründliche Beratung hilft Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen und potenzielle Risiken zu minimieren.