Wie lange nichts trinken Magen-Darm?

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Bei akutem Erbrechen sollten zunächst keine Flüssigkeiten verabreicht werden, da diese erbrochen werden könnten. Nach Stillung des Brechdurchfalls kann die Flüssigkeitszufuhr in kleinen Schlucken erfolgen.

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Wie lange sollte man bei Magen-Darm-Problemen nichts trinken?

Bei akutem Erbrechen sollte anfangs auf Flüssigkeitszufuhr verzichtet werden, da diese das Erbrechen verstärken kann. Erst wenn das Erbrechen nachlässt, kann mit kleinen Schlucken Flüssigkeit zugeführt werden. Dies gilt auch bei Durchfall, da übermäßiger Flüssigkeitsverlust zu Dehydration führen kann.

Gründe für die Flüssigkeitskarenz bei akutem Erbrechen

  • Erbrechen kann zum Verlust von Elektrolyten wie Natrium und Kalium führen.
  • Flüssigkeitszufuhr kann das Erbrechen verstärken und den Elektrolytverlust verschlimmern.
  • Bei anhaltendem Erbrechen kann es zu einer Magendilatation kommen, was das Erbrechen weiter erschweren kann.

Richtige Flüssigkeitszufuhr nach Stillung des Erbrechens

Wenn sich der Brechdurchfall beruhigt hat, ist es wichtig, Flüssigkeiten in kleinen Schlucken zuzuführen. Geeignete Flüssigkeiten sind:

  • Klare Brühe
  • Elektrolytgetränke
  • Wasser
  • Tee (vorzugsweise Kamillentee)

Vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke, Milchprodukte und Fruchtsäfte, da diese das Erbrechen und den Durchfall verschlimmern können.

Dehydrationsanzeichen

Wenn Sie nicht genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, können Dehydrationsanzeichen auftreten, wie z. B.:

  • Dunkler Urin
  • Wenig Urinieren
  • Trockener Mund
  • Müdigkeit
  • Schwindel

Wenn Sie diese Anzeichen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Fazit

Bei akutem Erbrechen und Durchfall sollte zunächst auf Flüssigkeitszufuhr verzichtet werden. Nach Stillung des Brechdurchfalls kann die Flüssigkeitszufuhr in kleinen Schlucken erfolgen. Es ist wichtig, auf Dehydrationsanzeichen zu achten und im Zweifelsfall einen Arzt aufzusuchen.