Wie lautet der medizinische Begriff für einen Muttermal auf der Haut?

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Hautveränderungen, oft dunkel gefärbt, entstehen durch die Vermehrung von pigmentproduzierenden Zellen. Medizinisch korrekt werden diese Gebilde als Melanozytische Nävi bezeichnet. Sie stellen keine Gefahr dar, solange sie sich nicht verändern.
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Der medizinische Begriff für ein Muttermal auf der Haut

Ein Muttermal oder Leberfleck ist eine gutartige Hautläsion, die durch Ansammlungen von Melanozyten, den Pigmentzellen der Haut, entsteht. Diese Pigmentzellen produzieren Melanin, das der Haut ihre Farbe verleiht.

Im medizinischen Bereich werden Muttermale als Melanozytäre Nävi bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Nävi, darunter:

  • Junktionale Nävi: Diese befinden sich an der Grenze zwischen Epidermis (Oberhaut) und Dermis (Lederhaut). Sie sind in der Regel flach und dunkelbraun oder schwarz gefärbt.
  • Intradermale Nävi: Diese befinden sich in der Dermis und erscheinen als erhabene, runde oder ovale Wucherungen. Sie sind oft hautfarben oder bräunlich.
  • Vermischte Nävi: Diese weisen Merkmale sowohl von junktionalen als auch intradermalen Nävi auf. Sie können eine variable Farbe und Textur haben.

Die meisten Melanozytäre Nävi sind harmlos und erfordern keine Behandlung. Allerdings ist es wichtig, Veränderungen in der Größe, Form oder Farbe eines Muttermals zu überwachen, da dies auf Hautkrebs hinweisen kann.

Überwachung von Muttermalen

Es wird empfohlen, die Muttermale regelmäßig auf folgende Veränderungen zu untersuchen:

  • Asymmetrie: Eine Hälfte des Muttermals sieht nicht aus wie die andere.
  • Begrenzungsunregelmäßigkeit: Die Ränder des Muttermals sind gezackt oder unscharf.
  • Farbvariationen: Das Muttermal hat mehrere Farbtöne, einschließlich Schwarz, Braun und Rot.
  • Durchmesser: Das Muttermal ist größer als 6 mm (etwa die Größe eines Radiergummis).
  • Erhöhung: Das Muttermal ist erhaben oder wölbt sich aus der Haut heraus.
  • Entwicklung: Das Muttermal verändert sich mit der Zeit in Größe, Form oder Farbe.

Sollten Sie Veränderungen an einem Muttermal bemerken, ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen, um es untersuchen und ggf. entfernen zu lassen.