Wie merkt man, dass man an Legionellen erkrankt ist?

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Legionelleninfektionen manifestieren sich oft mit starken Symptomen wie Fieber, Husten und Kopf- bzw. Muskelschmerzen. Zusätzliche Anzeichen können Bauchbeschwerden, Durchfall und Verwirrung sein. Eine rasche ärztliche Diagnose ist essentiell.
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Anzeichen und Symptome einer Legionellose

Legionellen sind Bakterien, die schwere Lungenentzündungen verursachen können, eine Erkrankung, die als Legionärskrankheit bekannt ist. Die Symptome einer Legionärskrankheit können von leicht bis lebensbedrohlich reichen. Es ist wichtig, sich der Anzeichen und Symptome bewusst zu sein, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Häufige Symptome:

  • Hohes Fieber: Über 38,9 °C
  • Schüttelfrost
  • Husten: Kann trocken oder mit Schleimbildung einhergehen
  • Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen

Zusätzliche Symptome:

  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Verwirrtheit
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Schwerwiegende Symptome:

  • Atemnot
  • Blutiger Husten
  • Verwirrtheit oder Delirium
  • Nierenversagen
  • Multiorganversagen

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten:

Wenn Sie irgendwelche dieser Symptome verspüren, besonders wenn Sie kürzlich einem potenziellen Legionellenbefall ausgesetzt waren, wie z. B. in einem Krankenhaus, einem Hotel oder einer öffentlichen Dusche, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist für die Verbesserung der Ergebnisse bei einer Legionärskrankheit unerlässlich.

Risikofaktoren:

Bestimmte Gruppen haben ein höheres Risiko, an einer Legionärskrankheit zu erkranken, darunter:

  • Ältere Erwachsene
  • Raucher
  • Menschen mit einem geschwächten Immunsystem
  • Personen mit chronischen Lungenerkrankungen

Diagnose:

Die Diagnose einer Legionärskrankheit erfolgt in der Regel anhand einer körperlichen Untersuchung, einer Anamnese und Laboruntersuchungen. Zu den Tests können gehören:

  • Blutuntersuchungen
  • Urinanalyse
  • Röntgenaufnahme des Brustkorbs
  • Kulturen von Sputum oder Lungenflüssigkeit

Behandlung:

Die Behandlung einer Legionärskrankheit umfasst in der Regel die Einnahme von Antibiotika. In schweren Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt und eine Beatmung erforderlich sein. Die meisten Menschen erholen sich von einer Legionärskrankheit, aber einige können langfristige Gesundheitsprobleme entwickeln, wie z. B. Lungenschäden oder Nierenversagen.