Wie oft Basenbad bei Übersäuerung?

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Bei Übersäuerung kann ein Basenbad wohltuend wirken. Anfänger profitieren von ein bis drei wöchentlichen Bädern à 30 Minuten. Wer es sanfter mag, beginnt mit kürzeren Intervallen und steigert sich langsam. Wichtig ist, überhaupt aktiv zu werden und dem Körper etwas Gutes zu tun, um den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen.

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Basenbad bei Übersäuerung: Wie oft ist sinnvoll? Ein individueller Weg zur Entsäuerung

Die moderne Lebensweise mit einseitiger Ernährung, Stress und Bewegungsmangel kann zu einer Übersäuerung des Körpers führen. Ein Basenbad kann hier ein wohltuendes Hilfsmittel sein, um den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Doch wie oft sollte man ein Basenbad bei Übersäuerung anwenden? Die Antwort ist nicht pauschal, denn die Häufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Was bewirkt ein Basenbad?

Ein Basenbad unterstützt den Körper bei der Entsäuerung über die Haut. Durch das basische Badewasser (in der Regel mit einem pH-Wert von etwa 8,5) wird ein osmotischer Druck erzeugt, der dazu führt, dass Säuren und Schlacken aus dem Körperinneren über die Haut ausgeschieden werden. Das Ergebnis ist eine Entlastung der Nieren und des Stoffwechsels.

Empfehlungen zur Häufigkeit:

Eine allgemeingültige Empfehlung für die optimale Häufigkeit von Basenbädern gibt es nicht. Allerdings lassen sich folgende Richtlinien aufstellen:

  • Für Anfänger: Wer noch keine Erfahrung mit Basenbädern hat, sollte mit ein bis drei Bädern pro Woche beginnen. Eine Badezeit von 30 Minuten ist hierbei ideal. So kann der Körper sich langsam an die Entsäuerung gewöhnen.
  • Sanfter Einstieg: Wer empfindlich ist oder eine Vorerkrankung hat, kann mit kürzeren Intervallen beginnen, beispielsweise mit einem Bad alle zwei Wochen. Die Badezeit kann dann ebenfalls reduziert werden, zum Beispiel auf 15-20 Minuten. Anschließend kann die Häufigkeit und Dauer der Bäder langsam gesteigert werden, je nach individuellem Wohlbefinden.
  • Intensive Entsäuerung: Bei starker Übersäuerung oder zur Unterstützung einer Entschlackungskur können Basenbäder auch täglich angewendet werden. Hier ist es besonders wichtig, auf die Signale des Körpers zu achten und bei Unwohlsein die Häufigkeit zu reduzieren.
  • Langfristige Anwendung: Zur Vorbeugung einer erneuten Übersäuerung können Basenbäder ein bis zwei Mal pro Woche in den Alltag integriert werden.

Wichtige Hinweise:

  • Beobachtung des Körpers: Achten Sie während und nach dem Basenbad auf Ihr Wohlbefinden. Mögliche Reaktionen wie leichte Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Hautirritationen können Zeichen der Entgiftung sein. Diese sollten jedoch nicht zu stark ausgeprägt sein.
  • Qualität des Basensalzes: Achten Sie auf die Qualität des verwendeten Basensalzes. Es sollte frei von unnötigen Zusätzen wie Duft- oder Farbstoffen sein.
  • Ernährung und Lebensweise: Basenbäder sind eine wertvolle Unterstützung, ersetzen aber keine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Achten Sie auf eine basenreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Kräutern.
  • Rücksprache mit dem Arzt: Bei bestehenden Erkrankungen oder Unsicherheiten sollte vor der Anwendung von Basenbädern ein Arzt konsultiert werden.

Fazit:

Die Häufigkeit von Basenbädern bei Übersäuerung ist individuell verschieden. Wichtig ist, aktiv zu werden und dem Körper etwas Gutes zu tun. Beginnen Sie langsam, beobachten Sie Ihren Körper und passen Sie die Häufigkeit der Bäder Ihrem persönlichen Bedarf an. So können Sie mit Basenbädern auf sanfte Weise den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen und Ihr Wohlbefinden steigern.