Was ist der meist gefangene Fisch?

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Die Peruanische Sardelle dominierte den globalen Fischfang im Jahr 2022 mit einem Ertrag von 4,86 Millionen Tonnen. Andere Fischarten spielen bei der Gesamtmenge ebenfalls eine wichtige Rolle. Die exakte Bedeutung einzelner Arten ist abhängig von der Fangstatistik und den Jahreszeitlichen Schwankungen.
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Der meist gefangene Fisch der Welt: Die peruanische Sardelle

In der globalen Fischfangindustrie nimmt die peruanische Sardelle eine bedeutende Position ein. Mit einem Fangvolumen von 4,86 Millionen Tonnen im Jahr 2022 ist sie laut Fangstatistik die am häufigsten gefangene Fischart der Welt.

Faktoren, die die Dominanz der peruanischen Sardelle begünstigen:

  • Üppige Nahrungsgrundlage: Die peruanischen Gewässer sind reich an Phytoplankton, das eine wichtige Nahrungsquelle für die Sardelle darstellt.
  • Günstige Meeresströmungen: Der Humboldt-Strom vor der Küste Perus bringt kaltes, nährstoffreiches Wasser an die Oberfläche, was die Sardellenpopulation begünstigt.
  • Erhebliche Laichgebiete: Die peruanischen Gewässer bieten ideale Laichbedingungen für die Sardelle, was zu ihrer hohen Reproduktionsrate beiträgt.

Andere wichtige Fischarten im globalen Fischfang:

Neben der peruanischen Sardelle spielen auch andere Fischarten eine bedeutende Rolle in der globalen Fischfangindustrie. Dazu gehören:

  • Alaska-Seelachs: Mit einem Fangvolumen von 4,1 Millionen Tonnen ist er weltweit die zweithäufigste gefangene Fischart.
  • Thunfisch: Alle Thunfischarten zusammengenommen machten 2022 einen Fang von 3,8 Millionen Tonnen aus.
  • Hering: Der Hering ist eine wichtige Fischart in der europäischen und nordamerikanischen Fischerei und wird mit 3,5 Millionen Tonnen gefangen.
  • Makrele: Die Makrele ist eine beliebte Fischart in vielen Teilen der Welt und wird mit 2,9 Millionen Tonnen gefangen.

Jahreszeitliche Schwankungen und Fangstatistiken:

Die exakte Bedeutung einzelner Fischarten in der globalen Fischerei kann je nach Fangstatistik und jahreszeitlichen Schwankungen variieren. Naturereignisse, wie El Niño-Ereignisse, können die Verfügbarkeit bestimmter Fischarten beeinflussen und ihre Fangmengen für eine bestimmte Zeit verringern.

Die Fangstatistiken dienen als wertvolles Instrument, um die Gesundheit der Fischbestände zu überwachen und nachhaltige Fangpraktiken zu fördern. Sie helfen dabei, den Druck auf bestimmte Fischarten zu verringern und die langfristige Verfügbarkeit der Meeresressourcen sicherzustellen.