Warum kommt mein Geschirr milchig aus der Spülmaschine?
Milchiger Belag auf Geschirr aus der Spülmaschine deutet auf Kalk hin. Grund dafür ist häufig eine fehlerhafte Dosierung oder Kombination von Maschinensalz, Reiniger und Klarspüler oder das Fehlen einer dieser Komponenten.
Milchiges Geschirr aus der Spülmaschine: Kein Grund zur Panik, aber Handlungsbedarf!
Milchig trübes Geschirr nach dem Spülmaschinenlauf – ein Ärgernis, das viele kennen. Anstatt glänzender Sauberkeit präsentiert sich das Porzellan mit einem unschönen, milchigen Film. Dieser weist meist auf ein Problem mit der Wasserhärte und der entsprechenden Behandlung in der Spülmaschine hin. Doch anstatt direkt neue Geräte zu kaufen, sollten Sie zunächst die Ursachen genauer betrachten und diese beheben.
Die Hauptursache: Kalkablagerungen
Der milchige Belag besteht in der Regel aus Kalk. Hartes Wasser enthält viele Mineralien, die sich während des Spülvorgangs auf dem Geschirr ablagern. Dieses Problem verstärkt sich, je härter das Wasser in Ihrer Region ist. Die Spülmaschine kann diese Ablagerungen nicht vollständig entfernen, wenn die notwendigen Mittel fehlen oder falsch dosiert werden.
Die häufigsten Fehlerquellen:
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Mangelnde oder falsche Dosierung des Enthärters (Maschinensalz): Das Salz sorgt für den optimalen Betrieb des Wasserenthärters Ihrer Spülmaschine. Ist der Behälter leer oder wird zu wenig Salz verwendet, kann der Wasserenthärter nicht effektiv arbeiten und Kalkablagerungen entstehen. Achten Sie auf die Füllstandsanzeige und füllen Sie den Behälter regelmäßig nach. Die richtige Salzmenge entnehmen Sie bitte Ihrer Spülmaschinenanleitung.
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Ungeeignete oder zu wenig Spülmittel: Ein zu geringer Spülmittelvorrat führt nicht nur zu unzureichend gereinigtem Geschirr, sondern kann ebenfalls zu Kalkflecken beitragen. Verwenden Sie ausschließlich für Spülmaschinen geeignetes Spülmittel in der empfohlenen Menge. Experimentieren Sie nicht mit anderen Reinigungsmitteln.
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Mangelnde oder falsche Dosierung des Klarspülers: Der Klarspüler sorgt für den Glanz und verhindert Wasserflecken. Fehlt er oder wird zu wenig verwendet, trocknet das Geschirr nicht optimal und der Kalk wird sichtbar. Überprüfen Sie den Füllstand und die Einstellung der Klarspülermenge.
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Verstopfter Klarspülerverteiler: Ein verstopfter Klarspülerverteiler kann die Abgabe des Klarspülers behindern. Prüfen Sie diesen auf Verstopfungen und reinigen Sie ihn gegebenenfalls. Hier hilft meist eine gründliche Reinigung mit einer kleinen Bürste und warmem Wasser.
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Verkalkter Wasserenthärter: Der Wasserenthärter selbst kann sich im Laufe der Zeit verkalkt haben. Eine regelmäßige Reinigung des Enthärters, wie in Ihrer Spülmaschinenanleitung beschrieben, ist daher unerlässlich.
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Falsche Spülprogramme: Einige Programme sind kürzer und weniger intensiv, was bei hartem Wasser zu vermehrten Kalkablagerungen führen kann. Wählen Sie bei Bedarf ein intensiveres Programm mit höheren Temperaturen.
Lösungsansätze:
Beheben Sie zunächst die oben genannten Punkte. Füllen Sie Salz, Spülmittel und Klarspüler entsprechend der Herstellerangaben auf und prüfen Sie die Dosierungen. Reinigen Sie den Klarspülerverteiler und den Wasserenthärter. Führen Sie bei Bedarf einen Intensivspülgang ohne Geschirr durch, um die Maschine gründlich zu reinigen.
Persistiert das Problem, sollten Sie die Wasserhärte überprüfen lassen und gegebenenfalls einen Wasserenthärter für Ihre gesamte Wasserleitung in Betracht ziehen. Ein Fachmann kann Ihnen dabei weiterhelfen.
Mit etwas Sorgfalt und der richtigen Pflege können Sie milchigem Geschirr in Ihrer Spülmaschine erfolgreich den Kampf ansagen und wieder strahlende Sauberkeit genießen.
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