Was tun, wenn Wundflüssigkeit austritt?

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Tritt aus einer Wunde Flüssigkeit aus, ist schnelles Handeln gefragt. Zuerst muss das Wundsekret fachgerecht abgeleitet werden, entweder durch sterile Punktion oder im Zuge einer Wundrevision. Bei tieferen Wunden kann eine Redondrainage eingesetzt werden, um den kontinuierlichen Abfluss weiterer Flüssigkeit zu gewährleisten und die Heilung zu fördern.

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Was tun, wenn Wundflüssigkeit austritt?

Wundflüssigkeit, auch als Exsudat bekannt, ist eine klare oder gelbliche Flüssigkeit, die aus einer Wunde austritt. Sie ist Teil des natürlichen Heilungsprozesses, kann aber auch ein Zeichen einer Infektion oder anderer Komplikationen sein.

Wenn aus einer Wunde Flüssigkeit austritt, ist schnelles Handeln erforderlich. Zunächst muss das Wundsekret fachgerecht abgeleitet werden. Dies kann entweder durch sterile Punktion oder im Rahmen einer Wundrevision erfolgen.

Bei tieferen Wunden kann eine Redondrainage verwendet werden. Dabei handelt es sich um einen dünnen Schlauch, der in die Wunde eingeführt wird, um den kontinuierlichen Abfluss weiterer Flüssigkeit zu gewährleisten. Dies fördert die Heilung und verhindert die Ansammlung von Wundflüssigkeit, die zu Infektionen führen kann.

Neben der Ableitung des Wundsekrets ist es wichtig, die Wunde sauber und trocken zu halten. Dies kann durch regelmäßiges Verbinden mit sterilen Verbänden erreicht werden. Wechseln Sie die Verbände häufig, insbesondere wenn sie durchnässt sind.

Beobachten Sie die Wunde auf Anzeichen einer Infektion, wie Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Eiter. Wenn Sie eine Infektion vermuten, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Wenn die Wundflüssigkeit klar und dünn ist, handelt es sich wahrscheinlich um ein normales Exsudat. Wenn sie jedoch dick, eitrig oder übelriechend ist, kann dies ein Zeichen einer Infektion sein.

Um Infektionen vorzubeugen, ist es wichtig, die Wunde sauber und trocken zu halten und vorsichtig zu verbinden. Vermeiden Sie es, die Wunde mit schmutzigen Händen zu berühren oder Gegenstände in die Wunde einzuführen. Halten Sie sich außerdem an die Anweisungen Ihres Arztes zur Pflege der Wunde.

Wenn Sie nach der Wundversorgung weiterhin Schmerzen, Schwellungen oder andere Beschwerden verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.