Welche Pflanzen dürfen nicht neben Tomaten stehen?

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Nachtschattengewächse wie Kartoffeln und Auberginen sollten räumlich getrennt von Tomaten kultiviert werden. Die gemeinsame Anfälligkeit für Pilzkrankheiten, insbesondere Kraut- und Braunfäule, begünstigt deren Ausbreitung und reduziert den Ertrag. Eine ausreichende Distanz ist daher essentiell.
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Pflanzen, die nicht neben Tomaten stehen sollten

Tomaten sind beliebte Pflanzen im Garten, die jedoch anfällig für verschiedene Krankheiten sind. Um die Gesundheit und den Ertrag Ihrer Tomatenpflanzen zu gewährleisten, ist es wichtig, bestimmte Pflanzenarten nicht in ihrer unmittelbaren Nähe anzubauen.

Nachtschattengewächse

Zu den häufigsten Pflanzen, die nicht neben Tomaten stehen sollten, gehören andere Nachtschattengewächse wie:

  • Kartoffeln
  • Auberginen
  • Paprika

Nachtschattengewächse teilen sich ähnliche Krankheitsanfälligkeiten, insbesondere für:

  • Kraut- und Braunfäule: Diese Pilzkrankheiten können alle Nachtschattengewächse befallen und zu Blattverfärbungen, Fäulnis und Ernteausfällen führen.
  • Kartoffelkäfer: Diese Schädlinge können sowohl Tomaten als auch Kartoffeln befallen.

Wenn Nachtschattengewächse neben Tomaten stehen, können sie diese Krankheiten leichter übertragen, was zu einer verringerten Produktion und Qualität der Tomaten führen kann.

Andere anfällige Pflanzen

Neben Nachtschattengewächsen gibt es auch andere Pflanzen, die nicht in die Nähe von Tomaten gepflanzt werden sollten, da sie ebenfalls für die gleichen Krankheiten anfällig sind, darunter:

  • Erbsen: Anfällig für Kraut- und Braunfäule
  • Bohnen: Anfällig für Kraut- und Braunfäule
  • Wassermelonen: Anfällig für Welke

Empfehlungen

Um die Gesundheit Ihrer Tomatenpflanzen zu schützen, sollten Sie bei der Pflanzenauswahl im Garten Folgendes beachten:

  • Pflanzen Sie Nachtschattengewächse und andere anfällige Pflanzen mindestens 10 Meter entfernt von Tomaten an.
  • Wechseln Sie jährlich den Standort Ihrer Tomaten, um die Anhäufung von Krankheiten im Boden zu vermeiden.
  • Entfernen Sie umgehend kranke oder befallene Pflanzen, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
  • Verwenden Sie resistente Tomatensorten, um die Krankheitsanfälligkeit zu verringern.

Durch die Einhaltung dieser Empfehlungen können Sie die Gesundheit und Produktivität Ihrer Tomatenpflanzen gewährleisten und eine erfolgreiche Ernte erzielen.