Kann ein Zinkmangel Ekzeme verursachen?

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Zinks Mangel schwächt die Hautbarriere und das Immunsystem. Die Folge: Gestörte Wundheilung, erhöhte Entzündungsbereitschaft und ein höheres Risiko für Hauterkrankungen wie Ekzeme. Eine ausreichende Zinkzufuhr fördert somit ein gesundes Hautbild und stärkt die körpereigene Abwehr.

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Kann Zinkmangel Ekzeme verursachen?

Ekzeme sind eine häufige Hauterkrankung, die durch Rötungen, Juckreiz und Entzündungen gekennzeichnet ist. Obwohl die genauen Ursachen von Ekzemen noch nicht vollständig geklärt sind, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse und Ernährung.

Ein Nährstoff, der in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird, ist Zink. Zink ist ein essentielles Spurenelement, das an zahlreichen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist. So ist Zink unter anderem wichtig für:

  • Das Immunsystem
  • Die Wundheilung
  • Die Hautgesundheit

Ein Zinkmangel kann die Hautbarriere schwächen und das Immunsystem beeinträchtigen. Dadurch wird die Haut anfälliger für Entzündungen und Infektionen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Ekzemen häufig einen geringeren Zinkspiegel im Blut aufweisen als gesunde Menschen.

Obwohl ein Zusammenhang zwischen Zinkmangel und Ekzemen besteht, kann nicht eindeutig gesagt werden, dass Zinkmangel die alleinige Ursache für Ekzeme ist. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass ein Zinkmangel das Risiko für Ekzeme erhöht und die Symptome verschlimmern kann.

Eine ausreichende Zinkzufuhr ist daher für Menschen mit Ekzemen wichtig. Zink kann durch die Ernährung aufgenommen werden, beispielsweise durch den Verzehr von Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und Fleisch. Bei einem Zinkmangel kann auch die Einnahme von Zinkpräparaten sinnvoll sein.

Es ist jedoch wichtig, die Zinkzufuhr nicht zu übertreiben, da zu viel Zink ebenfalls negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Die empfohlene Tagesdosis für Zink beträgt 11 mg für erwachsene Männer und 8 mg für erwachsene Frauen.

Wenn Sie an Ekzemen leiden und vermuten, dass ein Zinkmangel vorliegen könnte, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Er kann Ihren Zinkspiegel testen und Ihnen bei der Entwicklung eines geeigneten Behandlungsplans helfen.