Wie kann man sagen, dass man krank ist?

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Hallo John!

Ich fühle mich zurzeit nicht besonders gut, da ich Grippesymptome habe. Ich werde mich voraussichtlich noch drei Tage krankmelden müssen. Ich informiere das Team und kann bei Bedarf ein ärztliches Attest vorlegen. Bitte gib mir Bescheid, falls es noch etwas gibt, das ich tun kann.

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Krankmeldung am Arbeitsplatz – So gelingt es professionell

Krank zu sein ist unangenehm, die Pflicht zur Arbeitsunfähigkeit mitzuteilen aber oft noch mehr. Wie teilt man seinem Arbeitgeber auf angemessene Weise mit, dass man ausfällt, ohne unnötig lange Erklärungen abzugeben oder unprofessionell zu wirken? Dieser Artikel gibt Ihnen praktische Tipps und Beispiele.

Die richtige Art der Kommunikation:

Die Wahl des Mediums hängt von Ihrem Arbeitsverhältnis und der Firmenkultur ab. In vielen Fällen ist eine E-Mail die effizienteste Methode, insbesondere bei leichten Erkrankungen. Ein Anruf ist angemessen, wenn die Situation dringlich ist oder wenn eine sofortige Rückmeldung gewünscht wird. Persönliche Gespräche sind in kleineren Unternehmen oder bei engmaschigerer Zusammenarbeit üblicher.

Inhalt einer professionellen Krankmeldung:

Unabhängig vom Kommunikationsweg sollten folgende Punkte in Ihrer Mitteilung enthalten sein:

  • Kurze und prägnante Information: Beginnen Sie direkt mit der Nachricht, dass Sie krank sind und für wie lange Sie voraussichtlich ausfallen werden. Vermeiden Sie unnötige Details über Ihre Symptome. “Guten Morgen Herr/Frau [Name des Vorgesetzten], ich melde mich heute krank. Ich rechne mit einer Arbeitsunfähigkeit von drei Tagen.”

  • Nennung des Grundes (optional): Eine allgemeine Angabe des Grundes ist oft ausreichend, etwa “wegen einer Grippe” oder “aufgrund einer Erkrankung”. Detaillierte Beschreibungen Ihrer Symptome sind in der Regel nicht erforderlich und können sogar als unangemessen empfunden werden.

  • Information über Vertretung (falls möglich): Wenn möglich, nennen Sie eine Person, die Sie während Ihrer Abwesenheit vertreten kann. Dies zeigt Ihre Verantwortungsbereitschaft und erleichtert den Arbeitsablauf.

  • Angebot eines ärztlichen Attests: Erkundigen Sie sich nach den Richtlinien Ihres Arbeitgebers bezüglich ärztlicher Atteste. Bieten Sie an, ein Attest bei Bedarf nachzureichen. “Ich kann bei Bedarf ein ärztliches Attest vorlegen.”

  • Höfliche Verabschiedung: Beenden Sie Ihre Nachricht mit einer höflichen Verabschiedung.

Beispiel E-Mail:

Betreff: Krankmeldung [Ihr Name]

Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name des Vorgesetzten],

hiermit melde ich mich heute, den [Datum], krank. Ich gehe von einer Arbeitsunfähigkeit von ca. drei Tagen aus, aufgrund einer Grippeerkrankung.

Ich habe bereits versucht, dringende Aufgaben an [Name des Kollegen/der Kollegin] zu delegieren. Bei Bedarf kann ich Ihnen ein ärztliches Attest zukommen lassen.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Was Sie vermeiden sollten:

  • Zu viele Details über Ihre Erkrankung: Halten Sie die Informationen prägnant und professionell.
  • Unnötige Entschuldigungen: Eine kurze und sachliche Mitteilung ist ausreichend.
  • Unpünktliche Meldung: Informieren Sie Ihren Arbeitgeber so früh wie möglich über Ihre Erkrankung.

Durch eine klare, kurze und höfliche Kommunikation zeigen Sie Professionalität und erleichtern Ihrem Arbeitgeber den Umgang mit Ihrer Arbeitsunfähigkeit. Denken Sie daran, sich an die Richtlinien Ihres Unternehmens zu halten.