Wie sagt man höflich, dass man krank ist?

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Sehr geehrte/r Frau/Herr X, ich muss leider krankheitsbedingt heute nicht arbeiten kommen. Mein Arzttermin steht um 11:00 Uhr an. Ich melde mich sobald meine Arbeitsfähigkeit wieder gegeben ist.
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Krankmeldung: Höflich und professionell absagen

Krank zu sein ist ärgerlich, besonders wenn es die Arbeit betrifft. Eine höfliche und prägnante Krankmeldung ist jedoch wichtig, um ein professionelles Bild zu wahren und Missverständnisse zu vermeiden. Hier einige Tipps und Formulierungsbeispiele, die über die übliche Standardmeldung hinausgehen:

Die klassische Variante – kurz und prägnant:

Diese Variante eignet sich für gut etablierte Arbeitsverhältnisse und wenn ein kurzer Hinweis ausreichend ist:

Sehr geehrte/r Frau/Herr X,

ich melde mich heute krank. Ich werde mich morgen früh wieder melden, sobald ich Klarheit über meinen Arbeitsbeginn habe.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Detailliertere Variante – mit Begründung (aber sparsam):

Diese Variante bietet mehr Informationen, ohne zu viele Details preiszugeben. Übertreiben Sie die Informationen nicht, es ist nicht nötig, die genaue Diagnose zu nennen.

Sehr geehrte/r Frau/Herr X,

leider muss ich mich heute krank melden. Ich bin aufgrund einer Erkrankung arbeitsunfähig. Ich werde Sie morgen früh über meinen weiteren Verlauf informieren.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Variante mit Arzttermin – falls relevant:

Dies ist sinnvoll, wenn der Arztbesuch die Arbeitsunfähigkeit bestätigt und den Zeitraum besser einschätzen lässt:

Sehr geehrte/r Frau/Herr X,

ich melde mich heute krankheitsbedingt ab. Ich habe heute um 11:00 Uhr einen Arzttermin. Sobald ich mehr Informationen habe, melde ich mich wieder bei Ihnen und gebe Ihnen Bescheid, wann ich voraussichtlich wieder arbeitsfähig bin.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Wichtige Hinweise:

  • Zeitpunkt: Melden Sie sich so früh wie möglich krank, idealerweise bevor Ihr Arbeitstag beginnt.
  • Kommunikationskanal: Verwenden Sie den üblichen Kommunikationsweg (E-Mail, Telefon). Bei dringenden Fällen ist ein Telefonat oft besser.
  • Fristen: Informieren Sie sich über die firmeninternen Richtlinien zur Krankmeldung.
  • Nachmeldung: Melden Sie sich nach dem Arztbesuch erneut, um den voraussichtlichen Arbeitsbeginn zu kommunizieren.
  • Ärztliches Attest: Bei längerer Krankheit wird in der Regel ein ärztliches Attest benötigt. Informieren Sie sich über die firmeninternen Regelungen dazu.

Was Sie vermeiden sollten:

  • Unnötige Details zu Ihrer Erkrankung.
  • Unhöfliche oder unprofessionelle Formulierungen.
  • Zu viel Eigeninitiative bei der Diagnose.

Eine höfliche und informative Krankmeldung zeigt Verantwortung und respektvollen Umgang mit Ihrem Arbeitgeber. Wählen Sie die Variante, die am besten zu Ihrer Situation und Ihrem Arbeitsverhältnis passt.